Adlig Löllen: Unterschied zwischen den Versionen
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*Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt. | |||
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Version vom 13. Juli 2009, 09:47 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Adlig Löllen
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Adlig Löllen
Einleitung
Adlig Löllen (1774 Lillen), Kreis Memel, Ostpreußen.
- Mit "Adlig" wird ein adliger Gutsbesitzer mit den entsprechenden adligen Vorrechten bezeichnet: hohe und niedere Gerichtsbarkeit, Jagd- und Fischereirecht, Patronat, Brauerei-, Brennerei-, Verlagsgerechtigkeiten, Herrschaftsrecht gegenüber dem Personal. Selbst der König konnte in diese Rechte nicht eingreifen. Ab 1800 wurden die adligen Güter Rittergüter genannt.
Name
Der Name bezieht sich auf Wasserpflanzen, denn der Ort liegt am kurzen Arm der Schmeltelle (Fluss). Möglich kann ein Bezug zur Körpergröße des Ortsgründers sein.
- prußisch "lelija, lėlijates" = Lilie
- preußisch-litauisch "lelius" = Hahnenfuß, Ranunkel
- "lielai" = Froschlaich
- "liele" = Flussniederung (speziell bei Tilsit)
- kurisch-lettisch "lielas, liels" = groß
Politische Einteilung
Landgemeinde 1874 und 1888. Die adligen Antheile gehörten 1785 zu Adlig Korallischken und Adlig Götzhöfen. 1763 waren es noch zwei besondere Orte; in Loellen wohnten 2 Bauern, in Lullekragen Martin: Simon Lullekrags. Später drei Orte: Gut Adlig Löllen, Dorf Löllen, Dorf Löllekragen vereinigt 09.07.1895.
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Adlig Löllen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Adlig Löllen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Adlig Löllen gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | LOLLENKO05OR | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0293 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Löllen, Lėliai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157 Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157 |
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Untergeordnete Objekte |
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