Protnischken: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Prottineschken_SCHK003.jpg|thumb|center|500 px|Prottineschken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
 
 
 
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Version vom 4. September 2010, 09:34 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
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Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Protnischken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Landkreis Memel > Protnischken


Einleitung

Protnischken, 1540 Matz Pratnesch, Kreis Memel, Ostpreußen, bestehend aus:

Name

Der Name Protnischken ist ein Berufsname. Der Alternativname Tautrum sagt aus, dass sich hier jemand (endlich?) niedergelassen hat. Tumollen beschreibt entweder die Ackerbeschaffenheit oder das Aussehen des Michel.

  • prußisch "prātin" = Verstand, Vernunft, Rat, Ratsherr
  • lettisch "pratējs" = Kenner, Sachverständiger
  • "prātigs" = vernünftig
  • preußisch-litauisch "pratneš" = Umläufer, Halb- oder Unterschulz, also ein Mann, der die Anweisungen des Schulzen den Bewohnern des Bezirkes überbringen mußte


  • "tautas" = Landebesitzer

+ litauisch "rimti" = ruhig werden, zur Ruhe kommen

  • indogermanisch "temos" = Finsternis
  • prußisch "tumus, tumms" = dicht, verdickt, dunkel
  • "tumelauks" = Sediment-Acker
  • preußisch-litauisch "tamsutis" = etwas dunkler, dunkelbraun


Politische Einteilung

1940 ist Protnischken ein Dorf in der Gemeinde Wowerischken.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Protnischken gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Prökuls.

Katholische Kirche

Protnischken gehörte 1888 und 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Protnischken gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Prökuls.



Bewohner

Folgende Familien bzw. Personen lebten in Protnischken oder stehen mit diesem Ort in Verbindung:


Verschiedenes

Karten

Prottineschken auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz



Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung PROKENKO05PN
Name
  • Protnischken Quelle (${p.language})
  • Protnešiai (1923) Quelle Seite 1088 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0494

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Prökuls I (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.158/159

Wowerischken, Voveriškiai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Protnischken, Protnešiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum