Akmonischken (Ksp.Coadjuthen): Unterschied zwischen den Versionen
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'''1785''' meliertes Dorf und Grenzort mit Polen. 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizamt Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei [[Coadjuthen]].<br> | |||
'''1900''' sind Enklaven Akmonischken mit der Gemeinde [[Alt Stremehnen]] vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref> | |||
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'''1922''': Franz '''Kerutt''', 74 ha <ref>Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref> | '''1922''': Franz '''Kerutt''', 74 ha <ref>Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref> |
Version vom 15. Dezember 2010, 17:27 Uhr
Hierarchie
Regional > Litauen > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)
Einleitung
Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) (1542 Agminischken, 1584 Ackminischken/ Ackmanischken), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug
- Litauisch: Akmeniskiai<ref>Amtsblatt des Memelgebiets vom 29.12.1923, S.1085ff</ref>
- 3 km nordöstlich von Koadjuthen<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Der Name weist auf steiniges Gelände.
- prußisch "akmenis" = Stein, Gestein, Felsen, Brocken
Politische Einteilung
1.5.1939: Name der neuen Gemeinde: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen); Die neue Gemeinde ist gebildet worden aus den bisherigen Gemeinden bzw. Gutsbezirken: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen)<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>
1.10.1939: Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) ging an den Kreis Heydekrug <ref>http://territorial.de/ostp/tilsit/landkrs.htm</ref>
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Akmonischken (Ksp.Coadjuthen) gehörte 1912 zum Kirchspiel Coadjuthen.
Geschichte
1743 erwirbt Dotzis Brosatis 1 1/2 Hufen wüstes Land.
1753 bittet der Wassermühlenmeister Georg Holstein um Überlassung von 15 Morgen des Dorfes Baßnietzkehmen. Er besitzt die Wassermühle in Coadjuthen.
1785 werden den angesetzten Eigenkätner Erbverschreibungen gegeben.
1785 meliertes Dorf und Grenzort mit Polen. 23 Feuerstellen, landrätlicher Kreis Insterburg, Justizamt Memel, Amtsbezirk Baubeln, Pfarrei Coadjuthen.
1900 sind Enklaven Akmonischken mit der Gemeinde Alt Stremehnen vereinigt.<ref> Kopp, Jenny: Die Geschichte des Landkreises Tilsit, Tilsit 1918</ref>
1922: Franz Kerutt, 74 ha <ref>Laut Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922</ref>
Bewohner
Friedhof
Der Friedhof von Ackmonischken ist zugewachsen, aber begehbar. Bis auf wenige Steine ist kaum etwas lesbar.
Die Fotos wurden freundlicherweise von Dennis Loeffke zur Verfügung gestellt (Stand:Juli 2010).
Verschiedenes
Memeler Dampfboot
- 1933 Nr.14 (Memelgau): Pferde scheuten
- 1933 Nr.18 (Memelgau): 19. Januar [Schwerer Unfall beim Holzfahren]
Karten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>ACKKENKO05WH</gov>
Quellen
<references />