Gintscheiten: Unterschied zwischen den Versionen

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== Einleitung ==
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'''{{PAGENAME}}''', 1767 [[Ginczaten]] und [[Ginschaiten]], auch [[Ginszaiten]], Kreis Tilsit, Ostpreußen.
'''{{PAGENAME}}''', 1767 [[Ginczaten]] und [[Ginschaiten]], auch [[Ginszaiten]], bis 1920 [[Kreis Tilsit]], Ostpreußen; (1920-1939) [[Kreis Pogegen]]; (1939-1945) [[Kreis Tilsit-Ragnit]]
* Weitere Informationen siehe unten in den [[{{PAGENAME}}#Daten_aus_dem_genealogischen_Ortsverzeichnis| Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis]]




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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
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'''Gintscheiten''' wird als selbständiges Dorf in den Kirchenakten nicht geführt, ist wahrscheinlicxh später von [[Gillandwirßen]] abgetrennt. Dagegen erhält '''1678''' der Invalide Hans '''Linde''' den Krug in Gillandwirßen und 4 wüste Huben, das heutige [[Schillinnen]]. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall '''1679''' verloren gegenagen. (Quelle: Otto Schwarzien, Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927)
'''Gintscheiten''' wird als selbständiges Dorf in den Kirchenakten nicht geführt, ist wahrscheinlich später von [[Gillandwirßen]] abgetrennt. Dagegen erhält '''1678''' der Invalide Hans '''Linde''' den Krug in Gillandwirßen und 4 wüste Huben, das heutige [[Schillinnen]]. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall '''1679''' verloren gegenagen. (Quelle: <ref>Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927</ref>)


'''Gintscheiten''' gehörte im 17 Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.
'''Gintscheiten''' gehörte im 17 Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken.
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== Verschiedenes ==  
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=== Karten ===
=== Karten ===
[[Bild:Gintscheiten_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Gintschaiten'' auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Gintscheiten_SCHK013.jpg||thumb|left|430 px|''Gintschaiten'' auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab&nbsp;1:50&#8239;000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin &ndash; Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild: Willkischken.jpg|thumb|330 px| Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000]]<br style="clear:both;" />


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[[Bild:Ginszaiten_URMTB066.jpg|thumb|420px|left|Ginszaiten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild:Gintscheiten_MTB0898.jpg|thumb|430 px|{{PAGENAME}} im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]



Version vom 7. Januar 2011, 18:43 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland



Hierarchie

Regional > Litauen > Gintscheiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Gintscheiten


Einleitung

Gintscheiten, 1767 Ginczaten und Ginschaiten, auch Ginszaiten, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Der Name weist auf die persönliche Eigenart des Ortsgründers.

  • preußisch-litauisch "ginčas" = Zänker, rechthaberischer Mensch, Starrkopf, Prozesshansel


Politische Einteilung

1.5.1939: Gintscheiten kommt zur Gemeinde Gillandwirszen. [1]

1.10.1939: Gillandwirszen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit. [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Gintscheiten wird als selbständiges Dorf in den Kirchenakten nicht geführt, ist wahrscheinlich später von Gillandwirßen abgetrennt. Dagegen erhält 1678 der Invalide Hans Linde den Krug in Gillandwirßen und 4 wüste Huben, das heutige Schillinnen. Seine Erbverschreibung ist durch den Schwedeneinfall 1679 verloren gegenagen. (Quelle: [3])

Gintscheiten gehörte im 17 Jahrhundert zum Kirchspiel Willkischken. Gintscheiten gehörte 1912 zum Kirchspiel Willkischken.


Bewohner



Verschiedenes

Karten

Gintschaiten auf der Schroetterkarte Blatt 13, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Ginszaiten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 66, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Gintscheiten im Messtischblatt 0898 Willkischken, (1913-1939)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung GINTENKO15AE
Name
  • Gintscheiten Quelle (${p.language})
  • Ginšaičiai (1923) Quelle Seite 1091 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1945)
  • Dorf (1945 -)
w-Nummer
  • 66133
externe Kennung
  • nima:-2614428
  • geonames:599312
Karte
   

TK25: 0898

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Gintscheiten, Ginšaičiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Gillandwirszen, Gillandwirßen, Gilandviršiai (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 68

Willkischken, Willischken (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.294/295

Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.294/295

Lauksargių seniūnija, Lauksargiai (1995 -) ( Gemeindebezirk)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  2. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939
  3. Schwarzien, Otto: Bilder aus der Vergangenheit des Kirchspiels Willkischken, 1927