Graudusz Bartel: Unterschied zwischen den Versionen

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====Andere Namen und Schreibweisen====
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*1687 [[Bartell Graudusch]], 1785 [[Graudusch Bartel]] und [[Graudußen Bartel]], [[Grauduszen Barthel]], [[Grauduß-Bartel]]
*1687 [[Bartell Graudusch]], 1785 [[Graudusch Bartel]] und [[Graudußen Bartel]], [[Graudusch Bartell]]
*[[Graudusch Bartell]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>, [[Grauduszen Barthel]]<ref>Urmesstischblatt von 1832</ref>, [[Graudusz Barthel]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>, [[Grauduß-Bartel]]<ref>Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</ref>




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* '''„graudžio, graudeti“''' = Grauen empfinden
* '''„graudžio, graudeti“''' = Grauen empfinden
* '''„graudus“''' = bitteres Gefühl, ergreifend, herzbewegend, rührend, bewegend, herzzerreißend
* '''„graudus“''' = bitteres Gefühl, ergreifend, herzbewegend, rührend, bewegend, herzzerreißend


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== Politische Einteilung ==
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== Kirchliche Zugehörigkeit ==
== Kirchliche Zugehörigkeit ==
=== Evangelische Kirche ===
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=== Katholische Kirche ===
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== Standesamt ==
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== Verschiedenes ==
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=== Karten ===
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[[Bild:Gaudisch_Bartell_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Graudusch Bartell auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
[[Bild:Gaudisch_Bartell_SCHK001.jpg|thumb|left|420 px|Graudusch Bartell auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000<br /><small>© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz</small>]]
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[[Bild:Grauduszen_Barthel_URMTB001_1860.jpg|thumb|420px|Graudusz Barthel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
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[[Bild: Grauduß-Bartel_Grenzen_MTB0192.jpg|thumb|left|430 px| Grauduß-Bartel im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man ''[[Zufallsfunde]]''. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über [[toter Punkt|tote Punkte]] in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.-->
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<gov>BARTELKO05NU</gov>
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==Quellen==
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[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]
[[Kategorie:Ort in Ostpreußen]]

Version vom 10. März 2011, 15:05 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Graudusz Bartel

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Graudusz Bartel




Graudusz Bartel
Graudusz Bartel in der Memellandkarte

Einleitung

Graudusz Bartel, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Der Name ist ein Hinweis auf Depressionen oder auf ein melancholisches Wesen.

  • prußisch „graudint“ = klagen
  • „graudit, engraudit“ = erbarmen
  • „graudesi“ = Ton
  • litauisch „graudalas“ = etwas das kränkt, rührt, ängstigt, bekümmert
  • „graudžio, graudeti“ = Grauen empfinden
  • „graudus“ = bitteres Gefühl, ergreifend, herzbewegend, rührend, bewegend, herzzerreißend


Politische Einteilung

1.5.1939: Grauduß-Bartel kommt zur Gemeinde Nimmersatt. [5]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Graudusz Bartel gehörte 1912 zum Kirchspiel Karkelbeck, vor 1904 allerdings zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche

Graudusz Bartel gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Graudusz Bartel gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner

  • Bevölkerung 1939

lt. Volkszählung 1939 leben 18 Bewohner in Graudusz-Bartell


Verschiedenes

Karten

Graudusch Bartell auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Grauduszen Barthel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Graudusz Barthel im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Grauduß-Bartel im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Gemeinde Nimmersatt mit Eingemeindungen (1.5.1939) im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912)
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung BARTELKO05NU
Name
  • Grauduß-Bartel Quelle (${p.language})
  • Graudusz-Bartel (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
  • Graudūšiai (1923) Quelle Seite 1086 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0192

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.154/155

Karkelbeck (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.154/155

Nimmersatt, Nemirseta, Nemerzatė (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Grauduß-Bartel, Graudusz-Bartel, Graudūšiai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000
  2. Urmesstischblatt von 1832
  3. Urmesstischblatt von 1860
  4. Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912), Maßstab 1:25000 © Bundesamt für Kartographie und Geodäsie
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm