Dautzkur Narmund: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Bild:Dautzkur_Narmund_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Dautzkur Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Dautzkur_Narmund_URMTB008_1860.jpg|thumb|430px|left|Dautzkur Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1860<br> © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz]]
[[Bild:Kerndorf_MTB0393.jpg|thumb|left|430 px|Dautzkur Narmund (nördlich der Buchsteben "rf" von Kerndorf) in der Gemeinde [[Kerndorf]] im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938<br><small>© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie</small>]]
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Version vom 13. März 2011, 15:29 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Dautzkur Narmund

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Dautzkur Narmund


Einleitung

Dautzkur Narmund, 13.Jh. Galmene, 1540 Calnyn, 1509 Calwin, 1540 Dautzkur Narmundt, 1590 Callnuwehn [1], 1687 Dautzker Narmundt, oder Grausden oder Graußen oder Kallnuwehnen, 1785 Dautzkurren Narmund oder Callnuwehnen oder Callnuwöhnen, Kalnuwöhnen Grausden, Kreis Memel, Ostpreußen.

Name

Der Name Galmenen bedeutet bäuerliches Anwesen Der Name Dautzkur besagt, dass der Kure David (Daucis, Dautz, Dautsien, Daussen) ein Erbteil hat. Der Alternativname Grausden weist auf Brandrodung. Der Alternativname Kallnuwehnen weist auf einen Wohnplatz im Hügelland.

  • prußisch "galms" = bäuerliches Anwesen, Vorwerk
  • preußisch-litauisch "nor" = gering, wenigstens
  • "monta, manta" = Erbteil
  • "grauzdeti" = schwelen, glimmen
  • "kalnas" = Berg, Hügel, Anhöhe

[2] [3]

Politische Einteilung

Am 08.05.1897 mit Kerren Gerge unter dem Namen Kerndorf vereinigt.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum Kirchspiel Dawillen, vor 1854 allerdings zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.



Standesamt

Dautzkur Narmund gehörte 1888 zum Standesamt Dawillen.



Verschiedenes

Karten

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Callnuwöhnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Callnuwöhnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dautzkur Narmund im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Dautzkur Narmund (nördlich der Buchsteben "rf" von Kerndorf) in der Gemeinde Kerndorf im Messtischblatt 0393 Götzhöfen (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

Quellen

  1. Mortensen, H. u. G.: Die Besiedlung des nördlichen Ostpreußen bis zum Beginn des 17.Jh Teil I: Die preußisch-deutsche Siedlung am Westrand der Großen Wildnis um 1400, Teil II: Die Wildnis im östlichen Preußen, ihr Zustand um 1400 und ihre frühere Besiedlung, in Deutschland und der Osten Band 8, Leipzig 1938, II.S.116
  2. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977
  3. Prußischer Wortschatz, Privatsammlung Szillis-Kappelhoff