Robkojen: Unterschied zwischen den Versionen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 22: Zeile 22:
====Andere Namen und Schreibweisen ====
====Andere Namen und Schreibweisen ====
*[[Ropkogen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>
*[[Ropkogen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000</ref>
*[[Robkogen]]<ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>
*[[Robkogen]]<ref>Urmesstischblatt von 1861</ref>
*[[Ropkojai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>
*[[Ropkojai]]<ref>GOV: http://gov.genealogy.net/</ref>


Zeile 39: Zeile 39:
[[Jodpiaunen]] gehörte zur Gemeinde [[Robkojen]]<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
[[Jodpiaunen]] gehörte zur Gemeinde [[Robkojen]]<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref><br>
[[Jundschen]] gehörte zu [[Robkogen]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref><br>
[[Jundschen]] gehörte zu [[Robkogen]]<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref><br>
[[Dotzischken]] war ein Ortsteil von [[Robkojen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref>.<br>
[[Dotzischken]] gehörte zu [[Robkojen]]<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>.<br>


'''10.1.1920:''' Abtrennung des Memelgebiets vom [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]];<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> '''{{PAGENAME}}''' kommt zum [[Kreis Pogegen]], [[Memelgebiet]]<br>
'''10.1.1920:''' Abtrennung des Memelgebiets vom [[Deutsches Reich|Deutschen Reich]];<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> '''{{PAGENAME}}''' kommt zum [[Kreis Pogegen]], [[Memelgebiet]]<br>

Version vom 3. Juli 2011, 00:13 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Robkojen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Robkojen

In Robkojen stand eine der wenigen memelländischen katholischen Kirchen. Es handelte sich um einen aus Schweden gespendeten stabilen Holzbau.


Einleitung

Robkojen, bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Tilsit-Ragnit


Name

Andere Namen und Schreibweisen

Namensdeutung

Der Name weist auf fruchtbares Gemüseland. Der zweite Namenbestandteil bezieht sich auf eine tiefere Ortslage und Heuwiesenwirtschaft.

  • preußisch-litauisch "rope" = Steckrübe, Wruke, später auch Kartoffel
  • prußisch "kugis, kuje" = Heuhaufen
  • preußisch-litauisch "koja" = Fuß (im Sinne von "unten")


Allgemeine Information

  • Das Dorf liegt 8 km Luftlinie nördlich von Piktupönen.


Politische Einteilung

Jodpiaunen gehörte zur Gemeinde Robkojen<ref>Lange, Dietrich: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
Jundschen gehörte zu Robkogen<ref>Preußisches Urmesstischblatt Nr. 48, 1861 © Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz</ref>
Dotzischken gehörte zu Robkojen<ref>Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50000</ref><ref>Urmesstischblatt von 1860</ref>.

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;<ref>Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922</ref> Robkojen kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet
22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich<ref>Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)</ref>
1.5.1939 wird die Gemeinde Robkojen aus den Landgemeinden Kutturren und Robkojen gebildet.<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>
1.10.1939: Robkojen kommt zum Kreis Tilsit-Ragnit <ref>Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939</ref>


Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Katholische Kirche

Die katholische Kirche war dem Hl. Johannes geweiht und stand unter dem Patronat des Bischofs.


Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Kirchenbücher

Die Kirchenbücher von Robkojen sind verschollen.


Verschiedenes

Karten

Ropkogen auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Ropkogen auf der Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz


Siehe oben rechts Ropkogen Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Dozischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Zu Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkogen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 48, 1861
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkogen und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Robkogen im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 47, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Robkojen im Messtischblatt 0797 Nattkischken, 0798 Uszkullmen (1915) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Robkojen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv
Skizze aus der Gemeindeseelenliste von Robkojen aus den 50er Jahren, (c) Bundesarchiv


Teilauswertung zu Robkojen


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

<gov>ROBJENKO15AF</gov>

Quellen

<references />