Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie/147

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Lehrbuch der gesammten wissenschaftlichen Genealogie
Inhalt
Vorwort | Einleitung
Erster Theil: Kap. 1234
Zweiter Theil: Kap. 1234
Dritter Theil: Kap. 123456
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und Seelgeräth, Lehenbriefe, Testamente, Familienverträge, Kauf- und Tauschbriefe nehmen den vornehmsten Rang unter den genealogischen Quellen ein.

  1. Als den Urkunden gleichgeachtete Schriften pflegt man anzuführen:
  2.       Die in den Archiven vorhandenen Register und Registraturvermerke, alle Auszüge aus Kirchenbüchern, insonderheit Taufscheine, Trauungsbescheinigungen, Nekrologien der Stifte (Todtenbücher) auch die neuern Todtenregister und Friedhofsverzeichnisse, Auszüge aus Lehns- und Salbüchern.       Gatterer glaubt auch den Aufzeichnungen von eines Vaters eigener Hand über Leben und Sterben der Kinder, ferner gewissen Zeugnissen von Beamten und endlich den seit dem 15. und 16. Jahrhundert vorkommenden Familienstammbüchern. sowie den Leichenpredigten wenigstens in Ansehung der Eltern und vielleicht der Großeltern urkundlichen Werth beilegen zu können.
  3. Denkmäler.
    1. Wappen und Siegel bilden eine der ergiebigsten Quellen für Familienforschung. Referenzfehler: Für ein <ref>-Tag fehlt ein schließendes </ref>-Tag. steht das belgische Werk von Leon Arendt und Alfred de Ridder Legislation heraldique de la Belgique 1595—1895. Bruxelles 1896. Einführung in die Wappen wissenschaft durch O. T. v. Hefners, Handbuch d. theoret. u. prakt. Heraldik wird jetzt weniger empfohlen, vgl. K. v. Mayer, Heraldisches Abc-Buch.
            Sehr geeignet dagegen: Hildebrandt, Prof. Ad. M., Wappenfibel, Frankfurt a. M. Eine kurze Zusammenstellung der hauptsächlichsten heraldischen und genealogischen Regeln. Im Auftrag des Vereins „Herold“, wozu Gritzner, M., Handbuch der heraldischen Terminologie in zwölf germanischen und romanischen) Zungen, enthaltend zugleich die Hauptgrundsätze der Wappenkunst. Nürnberg 1890. Noch vollständiger wird endlich die Wappenfibel durch das treffliche „Heraldische Handbuch“ von F. Warnecke ergänzt, 4. Auflage, Frankfurt a. M. 1887. Mit 313 Handzeichnungen von E. Döpler d. J. Zur Adelsgeschichte im besonderen bedient man sich des älteren Adels-Lexicons von Hellbach, 2 Bde. Ilmenau 1825-26 und des neueren von Kneschke. Und des „Stammbuchs des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland“, 4 Bde. Regensburg 1860-1866, wobei unentbehrlich: Gritzner, M. Standes-Erhebungen und Gnaden-Acte deutscher Landesfürsten während der letzten drei Jahrhunderte, Görlitz 1877.
            Was endlich die Sphragistik betrifft, so gehören zur Einführung in diese Wissenschaft G. A. Seyler, Abriß der Sphragistik. Wien 1884. A. Chassant et P.J. Delbarre, Dictionnaire de sigillographie pratique. Paris 1860. H. Grotefend, Ueber Sphragistik. Breslau 1875. Dazu noch Sphragistische Mittheilungen aus dem Deutsch-Ordens-Central-Archive von Dr. Pöttikh Graf von Pettenegg. Frankfurt a. M. 1887. Weiteres unter Nr. IV, Hilfswissenschaften.</ref>





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