Grabstein-Projekt/FAQ
Grabstein-Projekt |
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FAQ für das Grabstein-Projekt |
Ich möchte mitarbeiten
Was muss ich tun? Kurz geantwortet: die kompletten Grabsteine eines Friedhofs fotografieren… Als Erstes lesen Sie bitte unseren Leitfaden zur digitalen Erfassung der Grabsteine auf Friedhöfen, er enthält sämtliche Informationen zur digitalen Dokumentation. Eine zusätzliche Unterstützung bietet die Foto-Hilfe. Nach dem Lesen dieser Anleitungen empfehlen wir mit einem kleinen Friedhof zu beginnen. Teilen Sie bitte vor Arbeitsbeginn der Projektorganisation die Postleitzahl und den direkten Friedhofsort mit. Wir tragen den Friedhof in die interne Planungsliste ein, um eine Doppelarbeit zu vermeiden.
Muss ich dazu Mitglied im Verein für Computergenealogie (CompGen) sein?
Nein, das Grabstein-Projekt ist ein Mitmach-Projekt und steht allgemein öffentlich zur Verfügung. Die Mitgliedschaft beim „Verein für Computergenealogie e.V.“ ist keine notwendige Bedingung; wir freuen uns trotzdem über jedes neue Mitglied! Für eine aktive Mitarbeit ist allerdings eine genealogy.net-Benutzerkennung notwendig, die kostenlos unter http://db.genealogy.net/anmeldung zu erhalten ist. Jedes (auch ehemalige) Mitglied eines genealogischen Vereins mit einer Online-Mitgliederverwaltung bei CompGen hat automatisch eine genealogy.net-Kennung. Gleiches gilt für Familienforscher, die bereits an den CompGen-Projekten FOKO, GEDBAS, GOV und das GenWiki teilgenommen haben oder das Forum zur Ahnenforschung nutzen
Wie gelangen meine digitalen Grabstein-Bilder in das Grabstein-Projekt? Ihre Grabstein-Bilder kopieren Sie auf eine CD/DVD, danach erfragen Sie bitte die Versandadresse bei der Projektorganisation und schicken den Datenträger per Briefpost. Ihre Grabstein-Bilder werden von dort ins Grabstein-Projekt geladen.
Ich besitze Fotos von Grabsteinen, die nicht mehr vorhanden sind. Sollen und können sie noch mit in die Datenbank aufgenommen werden? Unbedingt! Das Projekt ist ja nicht zuletzt aus der Überlegung entstanden, dass die Standzeit der Grabsteine begrenzt ist und nach dem Abräumen der Grabstelle die Daten verloren gehen. In sofern wird unsere Arbeit erst in einigen Jahren so richtig wertvoll.
Und wie kommen die Grabstein-Inschriften in die Datenbank, erhalte ich eine Tabelle zum Ausfüllen? Nein, nach dem Hochladen der Grabstein-Bilder erscheint für jedes Bild eine Eingabemaske zum Erfassen der Grabstein-Inschriften; die Daten werden also online eingegeben.
Wer erfasst die Texte und Daten? Die ehrenamtlichen Mitarbeiter (die Grabsteiner) des Projekts helfen gerne bei der Erfassung. Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass der Fotograf die Online-Erfassung selbst vornimmt, dann wird die Dateneingabe für ihn reserviert.
Benötige ich eine Freischaltung zum Login-Bereich um die Online-Erfassung vornehmen zu können? Ja, als zukünftiger Datenerfasser müssen Sie über eine genealogy.net-Benutzerkennung verfügen, die kostenlos unter http://db.genealogy.net/anmeldung zu erhalten ist. Jedes (auch ehemalige) Mitglied eines genealogischen Vereins mit einer Online-Mitgliederverwaltung bei CompGen hat automatisch eine genealogy.net-Kennung. Gleiches gilt für Familienforscher, die bereits an den CompGen-Projekten FOKO, GEDBAS, GOV und das GenWiki teilgenommen haben oder das Forum zur Ahnenforschung nutzen.
Ich habe die genealogy.net-Benutzerkennung, wie geht es weiter? Sie teilen bitte Ihre Benutzerkennung der Projektorganisation vom Grabstein-Projekt mit, danach erfolgt eine Freischaltung zum „Login“.
Ich habe die genealogy.net-Benutzerkennung, wie geht es weiter? Sie teilen bitte Ihre Benutzerkennung der Projektorganisation vom Grabstein-Projekt mit, danach erfolgt eine Freischaltung zum „Login“.
Kann ich nach dem "Login" mit der Dateneingabe beginnen? Ja, gestartet wird mit dem "Login" und Sie können sofort die Daten eingeben. Normalerweise werden die Grunddaten der Verstorbenen (Name, Vorname, Geburtsname, Geburtsjahr und Sterbejahr) erfasst. Textliche Besonderheiten (z.B. Namenstitel, Witwennamen und Berufsangaben) sind zur einheitlichen Dateneingabe in unserem Leitfaden beschrieben; bewährt hat sich das Ausdrucken dieses Regelwerkes.
Ist es nicht sinnvoller, die vollständigen Geburts- und Sterbedaten aufzunehmen anstatt nur Geburts- und Sterbejahr? In der Datenbank selbst sind nur Geburts- bzw. Sterbejahre vorgesehen, damit man eine gesuchte Person eindeutig identifizieren kann. Alle weiteren Daten können dann direkt dem Bild entnommen werden, bzw. der transskribierten Inschrift in dem nebenstehendem Feld. Das gilt auch für Geburts- und Sterbeorte.
Ich habe die Grabsteine eines Friedhofs fotografiert und möchte die Online-Erfassung selbst vornehmen. Ist das möglich? Ja. Wir haben dem vielfachen Wunsch entsprochen und die Möglichkeit geschaffen. Bei der Einreichung der Fotos sollte das dann erwähnt werden. Sobald der Friedhof dann fertig erfasst ist, wird er für den öffentlichen Zugriff freigegeben.
Soll der ganze Grabstein fotografiert werden oder geht es nur um die gute Lesbarkeit der Inschriften? Mit den Fotos der Grabsteine soll auch die „Grabsteinkultur“ dokumentiert werden. Wenn möglich sollte dazu der komplette Grabstein auf dem Foto zu sehen sein. Wenn dann die Inschrift unleserlich werden sollte, können auch zusätzlich Detailaufnahmen gemacht werden. Empfehlungen zur Bearbeitung der Bilddateien in diesen Fällen entnehmen Sie bitte dem „Leitfaden zur digitalen Erfassung von Grabsteinen auf Friedhöfen“.
Welches Bilddateiformat wird gewünscht, wie soll der Bilddateiname lauten, soll ich Ordner und Unterordner in dem Bilderalbum anlegen? Die Bilder werden auf dem Server als JPG-Dateien abgelegt. Die wenigsten Probleme gibt es deshalb, wenn sie auch in diesem Format geliefert werden. Nach dem Hochladen werden die Dateien vom Server nach einem vorgegebenen System umbenannt und auf 500 Pixel Breite verkleinert, was eine Dateigröße von 50-100 kB ergibt. Die eingereichten Bilddateien sollten daher nicht viel größer sein (200-300 kB sind für die Weiterverarbetung vollkommen ausreichend). Es sollte die von der Digitalkamera vorgegebene Bilddatei-Nummerierung beibehalten werden. Bitte Ordner und Unterordner auf dem Datenträger (CD oder DVD) vermeiden; sie erschweren das Hochladen der Bilder.
Wo soll ich die Fotos hinschicken? Zur Zeit müssen die Fotos noch an die Projektorganisation geschickt werden, bevorzugt auf CD/DVD. Ein eigenes Hochladen auf den Server ist geplant, aber noch nicht realisiert.
Ich habe festgestellt, dass bei einem Friedhof Grabsteine fehlen, obwohl der Friedhof im öffentlichen Bereich erreichbar ist. Wurden diese Gräber vergessen? Gelegentlich (insbesondere bei großen Friedhöfen) werden Teilbereiche fotografiert, bearbeitet und dann zur Veröffentlichung freigegeben. Das bedeutet nicht, dass der Friedhof bereits komplett fotografiert ist. Auf der Startseite des Projektes ist unter der Liste der in Arbeit befindlichen Friedhöfe vermerkt, welche Friedhöfe noch nicht komplett fotografiert sind.
Im Login-Bereich in der linken Spalte erscheinen gelegentlich als fertig deklarierte Friedhöfe, die aber im öffentlichen Bereich nicht aufgelistet sind. Warum ist das so? Der Status fertig bedeutet, dass die bisher fotografierten Grabsteine des aufgeführten Friedhofs komplett erfasst sind. Wir haben uns allerdings entschlossen, jeden Friedhof nach kompletter EIngabe von einer zweiten Person nur noch einmal kontrollieren zu lassen, um Ablese- oder Eingabefehler möglichst gering zu halten. Erst danach wird der Friedhof für den öffentlichen Bereich freigeschaltet.
Ist es sinnvoll, Grabsteine in die Datenbank mit aufzunehmen, auf denen neben dem Namen der Familie keine weiteren Daten angegeben sind? Solche Grabsteine geben auf den ersten Blick sicherlich nicht viel an genealogisch verwertbaren Daten her. Doch für einen Familienforscher kann der Hinweis, dass auf diesem Friedhof ein Grab einer bestimmten Familie existiert schon wertvoll sein. Außerdem kennt jemand möglicherweise diese Familie und kann die Daten nachtragen. In diesem Fall sollte aber ein entsprechender Eintrag in das Feld Bemerkungen (unter dem Bild) vorgenommen werden, möglichst auch mit Angabe der Informationsquelle.
Ich möchte bei der Erfassung der Daten helfen. In der linken Spalte, wo die bearbeiteten Friedhöfe aufgelistet sind, kann ich aber einen Friedhof nicht anklicken (graue Schrift), obwohl er noch nicht fertig erfasst ist. Was hat das zu bedeuten? Der/die Bearbeiter(in) dieses Friedhofs, möchte zunächst die Eingabe selbst erledigen, weil er/sie sich z.B. beim Fotografieren bereits Notizen gemacht hat, die er/sie dann selbst eingeben will. Wenn das erledigt ist, wird der Zugriff wieder für alle freigeschaltet, so dass offensichtliche Schreib- oder Lesefehler berichtigt, aber auch Ergänzungen gemacht werden können.
Ich kenne Einzelheiten zu den auf den Grabsteinen verzeichneten Personen. Soll ich die in das Feld Inschrift eintragen? Das Feld Inschrift ist nur für die 1:1-Transkription des auf dem Grabstein stehenden Textes gedacht. Im Allgemeinen ist das nicht notwendig, aber häufig sind die Inschriften schwer zu lesen oder nur vor-Ort zu entziffern. Zusatzinformationen wie z.B. die Umstände des Todes, oder auch Kontaktinformationen gehören in das Feld Bemerkungen.
Ich weiß, dass in einem Grab noch weitere Personen liegen, die aber nicht auf dem Grabstein stehen. Darf ich die ebenfalls aufnehmen? Ja. In diesem Fall sollten die genauen Daten auch in das Feld Inschrift eingetragen werden mit einem anfänglichen Hinweis "Auf dieser Grabstelle sind folgende Personen begraben:". Und dann bitte in das Feld Bemerkungen eine entsprechende Information über die Quelle schreiben. Außerdem merken dann andere Erfasser, dass das kein Fehler ist und die Datensätze möglicherweise wieder löschen.
Sind die Bemerkungen zu den Grabsteinen öffentlich zugänglich? Nein. In der öffentlich zugänglichen Version der Datenbank werden die Bemerkungen nicht angezeigt. Das bleibt Projektteilnehmern vorbehalten. In den Bemerkungen sind teilweise persönliche Informationen enthalten (z.B. über die Todesumstände), die wir nicht ungefiltert veröffentlichen können.
Sind sämtliche Grabsteine auch in der öffentlichen Version verfügbar? Wir haben uns freiwillig dazu entschlossen, die Anzeige von Grabsteinen, auf denen Personen verzeichnet sind, die im laufenden und vorhergehenden Jahr gestorben sind, zu unterdrücken. Dazu besteht zwar datenschutzrechlich keine Veranlassung, aber das geschieht aus Rücksichtnahme auf nahe Verwandte, die damit möglicherweise nicht einverstanden wären.
Muss ich jemanden fragen, wenn ich Grabsteine fotografieren will? Grundsätzlich ist eine Abstimmung mit der Friedhofsverwaltung über die Absicht des Fotografierens zu empfehlen. Auf den Friedhöfen haben die Kirchengemeinden bzw. die Kommunen das Hausrecht. Deren Weisungen müssen befolgt werden, die Friedhofsordnungen sind auf jeden Fall zu respektieren. Im Allgemeinen ist auf städtischen Friedhöfen das Fotografieren aber nicht grundsätzlich verboten, was im Gegenschluss bedeutet, dass auch keine explizite Genehmigung vorliegen muss. Wenn auf der Friedhofsordnung das "kommerzielle Fotografieren" untersagt ist, bedeutet das nicht, dass wir nicht fotografieren dürfen. In diesem Fall ist aber einen Genehmigung der Friedhofsverwaltung unbedingt erforderlich.