Soest

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Hierarchie

Regional > Bundesrepublik Deutschland > Nordrhein-Westfalen > Regierungsbezirk Arnsberg > Kreis Soest > Soest


Lokalisierung der Stadt Soest innerhalb des Kreises Soest
Susatum - Soest


Einleitung

Zur Stadt Soest zählen folgende Ortschaften:

  • Ampen
  • Bergede
  • Deiringsen
  • Enkesen
  • Epsingsen
  • Hattrop
  • Hattropholsen
  • Hiddingsen
  • Katrop
  • Lendringsen
  • Meckingsen
  • Meiningsen
  • Müllingsen
  • Ostönnen
  • Paradiese
  • Ruploh
  • Röllingsen
  • Thöningsen


Wappen

Wappen Soest.jpg Beschreibung:

Allgemeine Information

Politische Einteilung

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit

Evangelische Kirchen

Katholische Kirchen

Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, Jg. 1822.

"Verkauf. Die Georgs-Kirche zu Soest nebst Kirchhof, Altar, Kanzel, drei Glocken, Taufstein,, Armenstock, Fenster und sonstige Zubehörungen sind im Einzelnen und im Ganzen bei hiesiger Georgi-Gemeinde zu kaufen. Liebhaber wollen sich melden bei den regierenden Vorstehern. Soest den 2. August 1822. Berg. Grave".



Geschichte

5500-5000 v. Chr.  Besiedlung der sogenannten „Bandkeramischen Kultur“ südöstlich von St. Patrokli nachgewiesen.
um 500 Salzgewinnung am Kohlbrink archäologisch belegt.
ca. 780 St. Petri als Missionskirche für Sachsen gegründet.
836 Erste urkundliche Erwähnung Soests als „villa sosat“.
um 960/965 Kölner Erzbischofe als Landesherren errichteten ihre Soester Residenz als Pfalz (Wohnturm) neben der

Kirche St. Petri (Reste noch sichtbar).

965 Der Erzbischof von Köln verfügt in seinem Testament die Gründung eines Stifts in Soest (heute St. Patrokli).
1144 Übertragung von Soester Marktrechtsgewohnheiten auf Medebach als erste von 65 Städten.
1150 Fernhandel weitet sich aus bis Russland.
1140 - 1150 Erster Soester Stadtsiegel.
um 1175 In Soest entsteht das älteste deutsche Tafelbild, das sich heute im Westfälischen Landesmuseum in Münster befindet.
1180 Soest steht in voller Blüte: die Stadt wächst auf insgesamt 102 Hektar an und ist umgeben von einer 3,8 km langen Stadtmauer mit zehn Toren.
um 1200 Baubeginn der Kirchen St. Maria zur Höhe, Alt St. Thomä, Nikolaikapelle.
1253 Soest, Dortmund, Münster und Lippstadt schlissen ein Bündnis u.a. zur Förderung des gegenseitigen Handels. Soest gehört zu den führenden Städten des mittelalterlichen Hansebundes.
1300 Es beginnt der Erwerb der „Börde“ (= Gebühren) mit 48 Dörfern; die Minoritenkirche (heute Neu St. Thomä) entsteht, ebenso St. Pauli.
1313 Der Bau von St. Maria zur Wiese beginnt, der letzten große Kirche des Mittelalters.
1338 Die Allerheiligenkirmes wird erstmals schriftlich erwähnt.
1444 – 49 Soester Fehde: die Stadt sagt sich vom Kölner Erzbischof los, was einen fünfjährigen Krieg zu Folge hat. Erst 1449 wird durch einen Schiedsspruch die Zugehörigkeit Soests zum Herzogtum Kleve festgestellt.
1449 Soest siegt in der Fehde gegen den Erzbischof von Köln.
nach 1500 Infolge des Verlustes der herausragenden Position im mächtigen Erzbistum Köln beginnt der Niedergang der Stadt. Soest liegt nun am Rande des Herzogtums Kleve und somit auch nicht mehr im Schnittpunkt wichtiger Handelswege.
Um 1530 Heinrich Aldegrever malt den Marienaltar in St. Maria zur Wiese.
1531 Reformation in Soest. Sechs Pfarrkirchen werden evangelisch.
1608 Soest nimmt in Lübeck zum letzten Mal an einem Hansetag teil.
1669 Die Soester huldigen dem Brandenburger Kurfürsten. Das während des 30jährigen Krieges stark zerstörte Soest ist nun eine brandenburgische Stadt.
1751 Der Preußenkönig Friedrich II. hebt die seit 1260 bestehend Ratsverfassung auf, damit endet die städtische Selbstständigkeit.
1756 – 1763 Durch den Siebenjährigen Krieg sinkt Soest auf den Tiefpunkt seiner Entwicklung.
ab 1810 Beginn des Abrisses von Kirchen, Kapellen und Stadttoren.
1817 Entstehung des Kreises Soest. Soest wird Kreisstadt, verliert jedoch sein Territorium, die Börde.
1850 Die Eisenbahnstrecke Hamm – Soest – Paderborn wird eröffnet. Soest wird bedeutender Umschlagplatz zwischen West- und Mitteldeutschland.
1882 Die vollendete Kirche St. Maria zur Wiese wird eingeweiht.
1905 –1917 Soest wird als Kunststadt wiederentdeckt u. a. durch Maler wie Emil Nolde, Christian Rohlfs, Otto Modersohn und Wilhelm Morgner.
1934 Der Kunsthistoriker Wilhelm Pinder schlägt vor, die ganze Stadt zum Nationaldenkmal zu erklären.
1940 – 45 Durch über 30 Luftangriffe wird Soest zu zwei Drittel zerstört.
1969 Die kommunale Neuordnung erweitert das Stadtgebiet um 18 Bördegemeinden.
1975 Aus den Altkreisen Soest, Lippstadt und dem Amt Warstein bildet sich der Großkreis Soest im Rahmen der kommunalen Neuordnung. Soest wird Kreisstadt.
1982 Im restaurierten Osthofentor wird ein stadtgeschichtliches Museum eingerichtet.
1991 Eröffnung des Veranstaltungszentrums Stadthalle Soest und des Bürgerzentrums „Alter Schlachthof“.
1992 Inzwischen sind 600 Häuser unter Denkmalschutz gestellt.
2002 - 2004 Offenlegung und Renaturierung des Kolk- und Kützelbachs.

Quelle: Stadtverwaltung Soest




Genealogische und historische Quellen

Genealogische Quellen

Historische Quellen


Bibliografie

  • Deus, Wolf-Herbert: Die Herren von Soest. Die Stadtverfassung im Spiegel des Ratswahlbuches von 1417 bis 1751 (Festschrift Hubertus Schwartz) (Soester wissenschaftliche Beitäge Band 10), Soest 1955.
  • Michels, Franz Goswin / von, umgeschrieben von Deus, Wolf-Herbert: Genealogien Soester Geschlechter (Mocker & Jahn, 1955)in Soester wissenschaftliche Beiträge Nr. 11

Periodika

  • Soester wissenschaftliche Beitäge (1955 bereits Band 10)
  • Heimatblätter Soest. Geschichte, Kultur und Brauchtum im Kreis Soest und in Westfalen, Beilage zum Soester Anzeiger.

Bilder, Fotos und historische Karten

Weblinks

Offizielle Webseiten


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen.


Verbindungs-Anzeige. Heute feyerten wir unsere eheliche Verbindung. Soest den 2. September 1822. L. Regenherz, Oberlandesgerichtsrath, A. Regenherz geborene v. Rademacher. Rheinisch-Westfälischer Anzeiger, Hamm, vom 27.8.1822.

Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote

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Kreis-Soest_Wappen.gif Städte und Gemeinden im Kreis Soest (Regierungsbezirk Arnsberg)

Anröchte | Bad Sassendorf | Ense | Erwitte | Geseke | Lippetal | Lippstadt
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung SOEESTJO41BN
Name
  • Soest
Typ
  • Stadt (Gebietskörperschaft)
Einwohner
Postleitzahl
  • W4770 (- 1993-06-30)
  • 59494 (1993-07-01 -)
externe Kennung
  • opengeodb:24333
  • geonames:2831708
Gemeindekennziffer
  • 05974040
Karte
   

TK25: 4414

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Soest (1844 - 1974) ( Landkreis)

Soest (1975 -) ( Kreis)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
Rottlinde
         GebäudeOrtsteil
ROTNDEJO41BO
Meiningserbauer
         Höfe
MEIUERJO41AM
Ostönnerlinde
         Ortsteil
OSTNDEJO41AN
Hellweg
         Ortsteil
HELWEGJO41AN
Im faulen Poth
         GebäudeOrtsteil
IMFOTHJO41BN
In der Brumecke
         Hof
INDCKEJO41AN
Kamenhof
         Ortsteil
KAMHOFJO41BO
Katroper Höhe
         Ortsteil
KATOHEJO41BO
Kutmecker Höhe
         Ortsteil
KUTOHEJO41BO
Kutmeke
         Ortsteil
KUTEKEJO41BO
Luisenhof
         Ortsteil
LUIHOFJO41BN
Schwarzenberg
         Ortsteil
SCHERGJO41BO
Vogelrücken
         Ortsteil
VOGKENJO41AM
Vöhde
         Ortsteil
VOHHDEJO41AN
Windmühle, Am Hiddingser Weg
         MühleOrtsteil
WINHLEJO41BN
Hinderking
         HofOrtsteil
HININGJO41BO
Paradiese
         BauerschaftWeilerOrtsteil
PARESEJO41AN (1969 -)
An der Paradieser Brücke I, Auf der Blögge
         Hof
PARCKEJO41AN
Ardey
         HofOrtsteil
ARDDEYJO41AN
Neue Mühle
         HofOrtsteil
MUHHLEJO41AN
Thöningsen
         GemeindeOrtsteil
object_283987 (1969 -)
Ampen
         LandgemeindeGemeindeOrtsteil
object_283986 (1969 -)
Buschkühl
         Hof
BUSUHLJO41AN
Lütgen Ampen
         BauerschaftHof
LUTPENJO41AN (1816 -)
Marbecke, Schulze Marbke
         Hof
MARCKEJO41AN
Feldmühle
         Mühle
FELHLEJO41BN
Hillermühle
         Mühle
HILHLEJO41AN
Am Ardey
         Gebäude
AMADEYJO41AN
Am Ölmüllerbach
         Hof
AMOACHJO41AN
Am Ölmüllerbach
         Hof
AMOAC1JO41AN
Dörmann II
         Hof
DORNIIJO41AO
Im Schießgraben
         Gebäude
IMSBENJO41BN
Am Elfser Weg
         Gebäude
IMFOT1JO41BN
Am Hasenkamp
         Hof
AMHAMPJO41AN
Schlächterkamp
         Gebäude
SCHAMPJJ41BN
Paradiesbrücke II
         Hof
PAREIIJO41AN
Bergede
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346173 (1969 -)
Müllingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346197 (1969 -)
Lendringsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346198 (1969 -)
Hiddingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346199 (1969 -)
Ruploh
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346200 (1969 -)
Deiringsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346202 (1969 -)
Ostönnen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346207 (1969 -)
Röllingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346228 (1969 -)
Meiningsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346229 (1969 -)
Epsingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346236 (1969 -)
Enkesen Im Bruch
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346386 (1969 -)
Hattrop
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346390 (1969 -)
Hattropholsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346467 (1969 -)
Katrop
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346469 (1969 -)
Meckingsen
         LandgemeindeOrtsteil
object_1346470 (1969 -)
Ellingsen (Plange)
         BauerschaftOrtsteil
PLANGEJO41BO (1969 -)