Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/003

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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in ihrer eigenen gewöhnlichen Kleidung ihr Amt verrichten durften ^).« Zu diesem Vauc kamen schwere Quadersteine von Vcrdnn, wo Karl die Stadtmauern mit ihren Thürmen hatte schleifen lassen. Ansigis, Abt der ehemaligen Abtei Fontanell in der Normandie unweit Rouen, soll den Bau des Palastes und der Kirche geleitet haben '). Unrichtig giebt man diese Ehre dem Egnchart, der damals erst ein zwanzigjähriger Jüngling war, und dem die Aufsicht über Bauten, welche Roms Kunstwerke nachahmen sollten, wohl nicht leicht anvcrtrant werden konnte. Er wird zwar Aufseher der königlichen Gebäude in Aachen genannt. Als er dieses Geschäft verwaltete, waren Palast und Kirche schon fertig: allein auch das Fertige be­dürfte der Aufsicht eines Vauverständigen, und mancher Theil wurde vielleicht später erst ausge­bauet. Der Pabst Leo III. wcihete die Kirche im Jahr 804 zu Ehren der Jungfrau Maria in Gegenwart einer großen Allzahl Bischöfe und Fürsten ein *).

6) Eginhart in vita Caroli M. t) «VAchcrj Spicilcgium s, collcctio vetcrum ali­quot Scriptorum , «pii in galliae hibliotneeis deJittte-rant. Kdit. in 4« Parisiis pag. 253. fi) ßbebem woran ba* ä'u^rn SÜ-amr bcö &&urmcje bau* beö «jcjttportö, ber NüotauRopellc ju> eine ausgestreckte 4>anb , mit dec 3n'd)nft: T.cce Leo papa, cujus benetlictio sacra ― Templum sacravit, quod Carosus scdiüca-vit, 2fuf ben (flüa/in ber elvmaligen Qc$tl war bie Gin* weil)una6j@eirt)id)t€ in ©cmat}lb«n bcrgcfteUt.