Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/011
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Die an einem Pfeiler des Achtecks angebrachte Kanzel ist einfach, und vom Jahr 16W. An eben diesen Pfeilern waren ehemals im innern Raume der Kirche die Ehorstühle der zwanzig Geistlichen, welche zum Dienst der Kirche angestellt waren. Als aber später ihre Anzahl auf vierzig vermehrt worden, hat dieses, wie Nop-pius ") meint, die Veranlassung zum Bau des neuen Cdors gegeben. An den Westseiten der gedachten Pfeiler und andern Stellen waren mcl»rere Altare; wovon unten. Die in dem letzten Quartal des verflossenen Iahrbunderts geschehene Erneuerung des Innern der Kirche hat die damals noch bestehenden Allare, in den Vertiefungen unter den Fenstern des untern Umgangs versetzt, und die Stühle und Kir-chcnbänkc entfernt. Bci der vorigjährigen Verschönerung sind diese Altäre anderswohm, und in derm Stelle Beichtstühle passend angebracht wordm. Der mittlere Theil der Kirche ist mit Stuka-turen verziert, welche der Italiener Altan im Jahr 17l9 anfieng zu verfertigen. Oben an dem Bogen, wo vorhin der Mnttergottes-Altar stand, liest man: 8alVs » pl«, o VVI^I» Vli^o Maria. Die Kuppel war ursprünglich mit Mosaik — aus Glasstückchen und Goldblättchen —ausgelegt, wovon noch ein großer Tdeil bei der neuern Verzierung der Kuppel, vorzüglich an den Fenster- ") In seiner Aachene? Chronik.