Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/022
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ganq in die erwähnte Kapelle hat, dient ebenfalls als Sakristei. In dem gedachten Raume hatten die Mitglieder der im Jahr l45) errichteten Mutter-gortes Bruderschaft ihre Vcgrädmß-Stätte, welche nach der im Jahr 5776 geschehenen Vcrmauerung vor die Wolfsthür verlegt wurde. Erst im Jahr 1491 gab das Kapitel diese Grabstätte der Bruderschaft gegen einen jährlichen Erbzins von drei Mark und vier Schillingen, an die Kirchen Fabrik zu zahlen. Siehe Urkunde No. 3. Über diesen beiden Sakristeien sind oben zwei Hapcllen; alle mit dem Chor fast gleichzeitig. Eine enthielt das Archiv des Stifts, und die andere ist die Anna-Kapelle. Hierauf folgt an derselben Seite die kreisförmige Ungarische Kapelle, mit Korinthischen Pilasteru, über welche eine Attika die stach gewölbte Kuppel trägt. Links nahe am Thurmgcbüude istdieNicolai-Kapelle, nnd auf ihrem zweiten Geschoß die Michaels-Kapelle, und über der Krämerthür die Karls-Kapclle. Der Glockenthurm. Nach Westen der Kirche ist, wie gesagt, der Glockenthurm, ein Viereck, dessen innerer Raum riner der oben erwähnten Bogcnöffnungen in jedem Geschoß gleich ist. Nebenan sind zwei runde Treppenthürme, die allf Gewölben ruhen. Der untere Thcil des Thurmgebäudes bildete vorhin eine Vor-