Akminge

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Das lettische Sprachgebiet in Ostpreußen. 1649 heißt es: "Es halten sich auch ein gut Theil derselben in Preussen auff/ denn dieselben so am Curischen Habe von der Memel und ferner biß fast an Dantzig/ am Wasser wohnen/ sind Letten und gebrauchen sich der Lettischen Sprache"
Siehe oben links Ackminge auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000

Hierarchie

Regional > Litauen > Akminge

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Akminge


Einleitung

Akminge, 1540 Juschka auf der Akmynnige, 1576 Ackmena, 1785 auch Ackminge, 1938 Ibenwerder, russ. Zelenec, Kreis Heydekrug, Ostpreußen.

  • Ackminge Forsthaus, 1938 Ulrichswiese

Name

Der Name deutet auf bebaubaren Untergrund in der sumpfigen Elchniederung (Niederung südlich der Memel).

  • nehrungs-kurisch "akmins" = Stein
  • "akminuoats" = steinig

Zu Minge:

  • lettisch "maina" = Sumpf

[1] [2]


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Akminge gehörte 1912 teils zum Kirchspiel Ruß, teils zum Kirchspiel Karkeln.

"Seelenregister sämtlicher Kinder aus der Kirchschulsozietät Karkeln, welche noch nicht confirmiert sind", ausgefertig von dem Präcentor J.H. Lehmann, 1841. [[1]] Das Register enthält auch die Namen der Kinder aus Akminge.

Katholische Kirche

Akminge gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.



Standesamt

Akminge gehörte 1907 zum Standesamt Skirwieth.


Bewohner

  • 1912 [3]
    Einwohner: Adomeit, Michel, Besitzer, Agnit, Michel, Arbeiter, Auringer, Ewald, Forstaufseher, Bendig, Annus, Losmann, Bendig, Michel, Losmann, Bolz, Johann, Eigenkätner, Gailus, David, Besitzer, Gailus, Marie, Dienstmädchen, Gelszus, Else, Dienstmädchen, Grätsch, Karoline, Losfrau, Günter, Auguste, Dienstmädchen, Junker, königl. Förster, Kannegieszer, Gottlieb, Besitzer, Kannegieszer, Wilhelm, Besitzer, Kuck, Franz, Losmann, Kuhnke, Michel, Besitzer, Lankeit, Johann, Besitzer, Lilischkies, Erdmann, Besitzer, Mikloweit, Miks, Arbeiter, Mikschas, Else, Losfrau, Nikloweit, Regine, Altsitzerfrau, Sameel, Friedrich, Besitzer, Sator, Johann, Häusler, Standszus, Regine, Altsitzerfrau, Tamoschöwsky, Losmann, Waldeit, Johann, Häusler, Wiesenberg, Eduard, Besitzer, Wischwill, August, Häusler, Wonnigkeit, Julius, Besitzer


Verschiedenes

Karten

Ackminge auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz

Weblinks

  • [2] Kurisches Haff
  • [3] Kurische Nehrung
  • [4] Die Kuren
  • [5] Die Schalauer
  • [6] Die Prußen
  • [7] Bildkarte rund um das Kurische Haff, R. Pietsch
  • [8] Schematischer Aufbau der Kurenwimpel (AdM, Arbeitsgemeinschaft der Memellandkreise e.V.)
  • [9] Kurenwimpel
  • [10] Kurische Ortsnamen
  • [11] Kahnschiffer aus dem Memelland


Zufallsfunde

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

GOV-Kennung IBEDERKO05PF
Name
  • Ackminge (- 1938-06-02) Quelle (${p.language}) Quelle (${p.language})
  • Ibenwerder (1938-06-03 -) Quelle (${p.language})
  • Зеленец (1946 -) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
Postleitzahl
  • RUS-238613 (1993)
w-Nummer
  • 50234
Karte
   

TK25: 0793

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Jasnowskij Dorfsowjet, Ясновский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle

Ackminge, Ibenwerder (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle S. 88/89

Ruß (1907) ( Kirchspiel) Quelle S. 88/89

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen

  1. Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S. 19
  2. Peteraitis, Vilius: Mažoji Lietuva ir Tvanksta, Vilnius 1992, S. 125
  3. Landkreis_Heydekrug/Adressbuch_1912