Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/034

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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jährliche Rente von 30 Goldgulden, die Hälfte von dem Opfer, das auf dem Altar geopfert wurde, und einen Scheffel Roggen. Das Repräsentations-Recht dieses Rektorats hatten die Kö­nige von Böhmen. Am Festtage des H. Wenceslai wurden das Amt und die Vesper vor dem Altar vom ganzen Chor gehalten, und 50 Goldgulden Chor-Präsente unter die Gegenwärtigen vertheilt. Da die­ser Altar nach dem Jahre 1730 abgetragen wurde, verlegte man die Stiftung an den Kreuz-Altar. Zu den Paramenteu desselben gehörten ein mit Gold durchwirktes Antipendium, ein schönes altes Missale von Pergament, und ein silberner, ver­goldeter, kleiner, antiker Kelch. Folgende vier Altare waren schon im Jahr 1730 nicht mehr vorhanden. S. Agnetis-Altar, von welchem das Verzeichniß vom Jahr 1586 sagt: von erdenklichen Zeiten her hat dieser Altar weder Rektor, noch Einkünfte. S. Mathiä-Altar hatte einen Bend bei Hären, auf der Hochbrück gelegen, der vier Morgen weniger einige Ruthen groß, aber schon im Jahr 1621 verdunkelt war. H.Geist- und der11000Iungfern-Altar, von welchen es heißt, wie vom Agneten-Altar. Simonis- und Iudä-Altar. Heinrich Herzog in Lothringen und Braband hatte mit dem Kapitel der Kirche einer Jahr-Rente zu Thiel in Braband wegen ein Mißrcrständniß,