Tilsit-Preußen
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Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Tilsit-Preußen
Stadt T i l s i t![]() |
Einleitung
Tilsit-Preußen, Stadtkreis Tilsit, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- 1785 Alt Preussen, 1815 Preussen[1]
- Preußen[2]
- 1785 Alt Preussen[3]
- Alt Preußen
Namensdeutung
Der Name bezieht sich auf den Prußenstamm der Schalauer.
Allgemeine Information
- Vorort von Tilsit, südlich der Memel, 3 km südöstlich vom Zentrum Tilsits,
mit 2 Ziegeleien[4], mit 53 Feuerstellen[5]
Politische Einteilung
Preußen (Tilsit) wurde durch Kammer-Reskript vom 20. Dezember 1741 dem Tilsiter Magistrat zur Admistration übergeben. Erst 1872 wurde dies Abhängikeitsverhältnis gelöst. [6]
Tilsit-Preußen war 1785 ein Cölm. Kämmereydorf von Tilsit. [7]
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tilsit-Preußen gehörte zum Kirchspiel Tilsit. [8]
Katholische Kirche
Tilsit-Preußen gehört zur Gemeinde der katholischen Kirche am Schlossmühlenteich.
Schulen
Die Volksschule von Tilsit-Preußen lag in der Ragniter Straße 43 und die Freiheiter Schule in der Ragniter Straße 3.
Fotos der Tilsit-Preußener Volksschule
Schülerfotos
Lehrer Zygann ist ab dem 1. April 1932 Rektor der Stolbecker Volksschule geworden. [1] Er ist im 2. Weltkrieg als Oberst am 23.04.1944 gefallen.
Fotos aus dem Tilsiter Rundbrief
Folgende Fotos stellte uns freundlicherweise die Stadtgemeinschaft Tilsit e. V. [2] aus ihrem 20. Tilsiter Rundbrief (1990/91) [3] zur Verfügung:
Tilsit-Preußener Schule - früher und heute:
- Erkennt jemand weitere Personen auf diesen Fotos und kann ihre Namen nennen?
Die Ragniter Straße heute
Spaziergang durch Tilsit-Preußen
- Unter diesem Link finden Sie einen Spaziergang durch Tilsit-Preußen
- Unter diesem Link finden Sie Bilder mit Blick auf die Memel - auf der gegenüberliegenden Seite von Tilsit-Preußen liegt Übermemel.
Bewohner
- Gabriel Nimmerjahn bekommt von den Oberräten 1619 ein Häuslein auf der Freiheit und einen Morgen im Dorfe Preußen zu köllmischen Rechten.[9]
- Matthes Scheer, Hans Treis
- Bewohner 1540 nur schalauische Familien
- Bewohner um 1736 Nassauer und Franken
Kinder in Tilsit Preußen um 1930:
- Das erste Mädchen ganz links ist Traute Rosenbaum, das zweite Mädchen in der Reihe darüber Elfriede (gen. Fita) Burbat.
Das Mädchen mit dem weißen Kleid, den Händen (vermutl. der Mutter) auf den Schultern ist Edith Rosenbaum.
Das Mädchen rechts neben der Frau ist Gertrud Burbat. Das erste Mädchen von rechts ist Elfriede Fehlau. - Erkennt jemand weitere Personen auf diesem Fotos und kann ihre Namen nennen?
Familie Matzik in Tilsit-Preußen
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden Hildegard Matzik an der Memel, Aufnahme ca. 1930 |
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden Hildegard Matzik mit ihrem Bruder Kurt an dem Tabakfeld in Tilsit-Preußen zwischen Grünes Tor/Kurzer Gang und Talstraße, ca. 1932 |
![]() li. Hildegard Matzik, re. Edith Rosenbaum an der Memel, 1941 |
Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden Heinrich Matzik an der Memel, 1942 |
Verschiedenes
Landwirtschaft
Jenny Kopp berichtet:
"Nach einer Aussaat-Tabelle der Stadt wurden hier bis 1788 zwar alle Feldfrüchte, aber keine Kartoffeln angebaut! Erst um die Wende des Jahrhunderts setzten die Preußener Bauern 9 bis 10 Scheffel auf die Hufe; man erntete die fünf- bis siebenfache Aussaat."[10]
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | TILSSEKO05XB | ||||
Name |
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Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0997 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Tilsit-Preußen (- 1919-03-31) ( Landgemeinde) Quelle Quelle Tilsit, Tilžė, Советск (1919-04-01 - 1945) ( Stadtkreis) Quelle Tilsit, Stadtkiche (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.298/299 Sowetskij Stadtsowjet, Советский городской совет WEBER (1992) ( Stadtrat) Quelle Eingemeindung nach Sovetsk/Советск Tilsit (Maria Himmelfahrt), Tilsit (1907) ( Pfarrei) Quelle S.298/299 |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Vilius Pėteraitis. Die Ortsnamen von Kleinlitauen und Twanksta. Ihre Herkunft und Bedeutung (Mažosios Lietuvos ir Tvankstos vietovardžiai, Vilnius, 1997)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918
- ↑ Jenny Kopp, Geschichte des Landkreises Tilsit, Buchdruckerei Pawlowski, Tilsit 1918