Ingken
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ingken
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Einleitung
Ingken, 1785 auch Incken, 1888 Adlig Ingken, Kreis Memel, Ostpreußen.
Name
Namensdeutung
Der Name ist kurisch-lettisch von "inķis" abzuleiten und bezieht sich auf etwas Trichterförmiges, in dieser Region wahrscheinlich auf Waldbienen-Imkerei. Der Ort ist ein kleines Straßendorf zwischen Memel und Clausmühlen.
- nehrungs-kurisch "inkils" = Trichtereinsatz im Reusennetz
- preußisch-litauisch "inkelas, inkilas" = der in/ an einem Baum angebrachte Bienenstock, auch Brutkasten für Waldvögel
Allgemeine Information
- Geographische Lage
- 55.713°N 21.207°O
Politische Einteilung
Am 13.08.1904 mit Sudmanten Trusch zur Gemeinde Sudmanten Trusch vereinigt.
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Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ingken gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Ingken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Ingken gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.
Verschiedenes
Karten
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | TRULENKO05OS | ||||
Name | |||||
Typ |
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w-Nummer |
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Karte |
TK25: 0293 |
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Zugehörigkeit | |||||
Übergeordnete Objekte |
Truschellen, Trussellen, Trušeliai ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Memel, Memel Land (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.160/161 Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.160/161 |
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Untergeordnete Objekte |
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Quellen
- ↑ Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.35
- ↑ Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968
- ↑ Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.150
- ↑ Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918