Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/021
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die fünf Vokalen H.. V. I. 0. V. ^) mit der Jahr-zahr i48l); in welchem Jahre Maximilian I. in dieser Kirche ist gekrönet worden. Beim Eingänge in den Chor ist die Evangelien-Kanzel, auf welcher in feierlichen Messen das Evangelium gesungen wird. Sie ist mit Goldblech bekleidet, mit Achaten und kostbaren Gemmen geschmückt; ein Geschenk Heinrichs II. und hat folgende Inschrift:
Hoc opus Ambonls auro gemmisque nlcantJs, Rex pius Henricus, ecelestis lionoris anbclus , Dapsilis ex proprio tibi ilat sanclissima vtrgo , Quo precc summa tua sibi merecs fiat usia,
Die Chorfenstern, ehemals niedriger, als jetzt, hatten runde, farbige Scheiben, und steinerne Gerippen, wie die der anstoßenden Kapellen. Die Vereinigung des Chors mit der Kirche sst dem Baumeistcr gut gelungen. Wenn man nur nicht durch die neue Orgel diese schöne Durchsicht verbauet hätte! Rechts neben dem Chor ist eine Kapelle, die als Sakristei dient, und worin zugleich die Hei-ligthümer aufgehoben werden. Daneben war eine Vorhalle mit offenen Bogcnstettungen, die jedoch jetzt, so wie der Eingang — die Anna-Thür — vermauret sind. Dieser Naum, der auch einen Ein-
") Dies wür on vom Kaiser Friedrich III. gtwä'htte Denkspruch, worüber so manche Erklärungen geschrieben sind. Petrus Lambcccius in feinem 1666 gebrückten Di-ario s. itineris cellensis meint, eö inCipte Reifen • Attrf-tri« est imperare orbi universo«