Grabstein-Projekt/Besondere Grabstein Inschriften
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- Grabsteine mit außergewöhnlichen Inschriften und den Bemerkungen hierzu.
Hier einige Beispiele...
Runenzeichen
- Die Runenzeichen der Germanen bedeuten: Staats, Ulla
Frakturschrift
- Der Nachname in Frakturschrift lautet Sammet und nicht Gammet.
- Dieser Nachname muß richtig heißen Geis. Der Referenzbuchstabe ist im Wort Gott zu finden.
Sütterlinschrift
- Die Sütterlininschrift erinnert u.a. an Kulartz, Gertrud und Heinrich
Was ist wer?
- Nicht immer sind die Namen und Daten der Verstorbenen Franz und Emma Siebert, geb. Johannes auf Anhieb zu erkennen. Poitzen ist eine Ortsangabe, die letzte Zeile der Grabstein-Inschrift zitiert einen Psalm des Alten Testaments.
- Bei dieser Grabstein-Inschrift war ein Datenerfasser etwas ratlos und bat um Hilfe.
Dopplungsstrich
- Der Vorname lautet Johann - in der Grabstein-Inschrift befindet sich über dem "n" ein waagerechter sogenannter Dopplungsstrich.
Vater & Sohn
- Vater & Sohn fielen in verschiedenen Weltkriegen - auf dem Grabstein sind sie (mit Konterfeis) vereint.
Buchstabenornament
- Unter dem männlichen Namen befindet sich ein aus Buchstaben kreiertes Ornament, ein sogenannter Platzfüller.
Name mit Ziffernzusatz
- Dieser Name wird in Verbindung mit der Ziffer 3 genannt. Vermutlich gab es in diesem Ort mehrere Personen gleichen Vor- und Nachnamens. Oder die Namenskombination wurde an die dritte Generation "vererbt".
Vorname oder Nachname?
- Der Nachname Fritz ist eindeutig durch den etwas größeren Schriftgrad erkennbar.
- Hier ein weiteres Beispiel: Der Nachname lautet Rudolph.
Versteckte Umlaute
- Die Umlaute Ü und Ö besitzen in dieser Grabstein-Inschrift keine Pünktchen - stattdessen sind jeweils ein E in den Buchstaben "versteckt".
- Hier sind die Ü-Punkte im Buchstaben versteckt.
Ähnlichkeit bei Nach-/Geburtsnamen
- Aufgepasst bei der Datenerfassung - die Ähnlichkeit bei dem Nach- und Geburtsnamen ist verblüffend
Stammfolge
- Auf diesem Grabstein ist vermutlich die Stammfolge der Familie Boye eingraviert.
Datum der Weihung
- Drei verschiedene Daten auf dem Grabstein für eine verstorbene Person? Das zweite Datum (Symbol Kelch) ist das der Weihung.
Scheinbarer Doppelname
- Etliche Grabsteine zeigen eine solche Gravur. Oberflächlich betrachtet könnte ein Doppelname vermutet werden, zumal der Begriff Familie benutzt wird. Bei genauer Betrachtung fällt allerdings ein Gedankenstrich und ein voran- und nachgestellter Wortzwischenraum auf. Außerdem wurden in der Vergangenheit seltener Doppelnamen geführt. Deshalb handelt es sich höchstwahrscheinlich bei Wellmann um den Namen des Ehemannes und bei Boberg um den Geburtsnamen der Ehefrau. Die Datenerfassung muß also lauten: Wellmann k.A. k.A. | Boberg k.A. k.A.
Zeitangabe der Berufung
- Beim flüchtigen Datenerfassen passiert manch kuriose Dokumentation, hier ein Beispiel: Bei dieser Grabstein-Inschrift könnte als Geburtsjahr 1911 und als Sterbejahr 1926 eingetragen werden. Allerdings weisen diese Lebensdaten lediglich auf die Berufung des Verstorbenen hin - in dem angegebenen Zeitraum war der Verstorbene ein Pfarrer im Ort Belm.
Initialen
- Einige Grabstein-Inschriften zeigen sogenannte Initialen wie z.B. hier ganz oben auf dem Stein. Doch gehört hier die Inschrift nur indirekt zur Familie; es ist das Monogramm IHS von Jesus Christus (Nomen sacrum).
Verwirrende Schriften
- Auf dem ersten Blick mag der Nachname Crimborn lauten, richtig ist allerdings Trimborn.
- Die Lesart dieses Nachnamens lässt zwei Versionen zu: NAßNER oder NABNER. Die Gestaltung des Buchstabens A deutet auf eine besonders gestaltete Schrift hin. Eine absolute Gewissheit über die richtige Schreibweise des Nachnamens könnte nur eine Auskunft z.B. von der Friedhofsverwaltung ergeben. Solange Zweifel bestehen wurden vorsichtshalber beide Schreibweisen in der Datenbank erfasst.
- Der Nachname auf dem Grabstein könnte Shuve oder Sluwe lauten. Der Erfasser hat sich für Stuwe entschieden.
Ältere Schreibweise
- Vor etlichen Jahrzehnten war es üblich den Großbuchstaben "I" am Anfang eines Namens als "J" zu schreiben, hier ein Beispiel.
- Auf einem weiteren Grabstein sind sogar beide Versionen beim Nachnamen IDLER zu erkennen.
- Der Vorname Ida auf dem linken Grabstein wurde ebenfalls mit dem Anfangsbuchstaben "J" graviert.
- Noch eine Inschrift zum Thema passend.
- Ein weiteres Beispiel findet sich hier.
- Auch dieser Vorname Ida...
Zusammen kommen und gehen
- Die Verstorbenen Robert und Frieda sind im selben Jahr geboren und im selben Jahr gestorben.
Groß und Fett
- In diesem Nachnamen wurde das Ä größer und fetter als die anderen Buchstaben in den Grabstein graviert. Welchen Grund mag es dafür geben?
Zarte Umlautstriche
- Nur bei genauem Hinsehen auf das Originalfoto sind die Strichlein über dem U zu erkennen, siehe Detailansicht (unteres Foto).
Faksimile
- Eine persönliche Unterschrift, das sogenannte Faksimile als Grabstein-Inschrift ist meistens kaum zu entziffern. In dem Fall wurde deshalb Nachname unbekannt eingetragen.
- Dieses Faksimile ist relativ einfach zu deuten; als Referenz für das eindeutige Erkennen des Nachnamens dient nämlich der benachbarte Grabstein.
Römische Ziffern
- In diesem hölzernen Grabkreuz (russisch-orthodox) wurden römische Ziffern geschnitzt. Der Erfasser las daraus folgende Jahreszahlen: Vor dem Namen (99) und dahinter (90). Vermutlich lautet die Angabe der Lebenszeit 1899 - 1990.
Statt "m" ein "w"
- Der geübte Leser erkennt im Nachnamen das "w" und erfasst es nicht als "m" für die Datenbank.
Jahreszahlen-Fragmente
- Die Jahreszahlen werden im Grabstein-Projekt vierstellig erfasst. Die Inschrift dieses Grabsteins soll die Lebenszeit 1895 - 1950 anzeigen.
Rätselhafte Zusatzinschriften
- Für den Betrachter stellt die untere Inschrift des Grabsteins ein kleines Rätsel dar. Wer löst es?
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