Remme (Hof)
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift: Talstraße 40 (1875). Vorher stand das Haus auf der anderen Seite der Talstraße. Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Namensursprung: Der Name wird aus altdeutsch Hraban (Rabe) entstanden sein Weitere Hofnamen: Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbe. Dem Domkapitel hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Im Jahre 1507 verpflichteten sich die Hollager Markgenossen, darunter Johan Remme, 12 Fuder Holz zugunsten der Armenstiftung des Engelbert von Langen zu schlagen.[1] Im Jahre 1772 ist der Grundherr des Hofes das Domkapitel. Bei der Landvermessung von Johann Wilelm DuPlat von 1784-1790 umfasster der Hof eine Fläche von 19,98 Hektar (=14 Malter, 2 Scheffel, 2 Quadratruthe). Im Jahre 1873 brannte der Hof ab. Er wurde auf der anderen Seite der Talstraße wieder aufgebaut. Der Hof umfasste im Jahre 1925 eine Fläche von 25 Hektar.[2] Ein Foto aus dem Jahre 1987 findet sich in Pott (2000).[3]
Gebäude und Bewohner
Die Viehstandszählung erwähnt 1557 einen Cordt Remme als Hofbesitzer.[2] 1601 bewirtschaften Tepe Remme und seine Frau Cunne den Hof.[2]
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Friederich Remme, seine Ehefrau und seine Eltern an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [4]
1849 ist Kolon Remme Vorsteher von Hollage
Viehstand
- 1557: 4 Kühe, 2 Rinder, 20 Schafe, 4 Schweine, 4 Pferde, 1 Enter.[2]
- 1561: 5 Kühe, 6 Rinder, 24 Schafe, 10 Schweine, 4 Pferde.[5]
Ahnengalerie
Quellen
- ↑ NLA OS Dep. 3 a 2 Nr. 648 a
- ↑ 2,0 2,1 2,2 2,3 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
- ↑ Pott, Josef (2000): Die Landwirtschaft in der Hollager Mark. in: Arbeitskreis 750 Jahre Hollage (Hrsg): Hollage - so wie es ist und war. Weser-Ems-Informationen Verlagsgesellschaft mbH, Osnabrück.
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
- ↑ Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.