Rölker (Hof)

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Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:             
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               Rolerink, Roleker, Roliker, Rolker
Namensursprung:             Vorname Rolf, Rudolf, Brodtwolf (Ruhmwolf) 
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe. Kloster Rulle hörig.
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Reformation und Glaubensspaltung

Im Jahre 1540 wurde der Hof von Gerke Rolerink und Frau mit einem Dienstmädchen bewohnt.[1] Im Jahre 1557 hielt De Roleker einen Knecht.[1]

Während des Dänisch-niedersächsischer Krieges hielt Bischof Franz Wilhelm von Wartenberg im Jahre 1628 Einzug in Osnabrück. Ab diesem Jahr wurde in Osnabrück begonnen, die Petersburg als Verteidigungsanlage zu errichten. Entsprechend benötigte der Landesherr Mittel und ließ von den Vögten Kontributionen eintreiben. Im Kontributionsregister für 1628 wird Roliker als relativ guter Zahler aufgeführt, denn er leistete 1628 für 10 von 12 Monaten seine Zahlungen.[2]


Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Steffen Roliker, seine Ehefrau und Marten, senior und ein Hermann an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. [3]

Im Jahre 1805 Rolker mit einer Tochter von sechszehneinhalb Jahren.

Gebäude und Bewohner

Viehstand

  • 1557: 5 Kühe, 6 Rinder, 4 Schweine, 5 Pferde; in der Leibzucht 2 Kühe, 1 Rind, 2 Schweine.[1]
  • 1561: 5 Kühe, 3 Rinder, 8 Schweine, 5 Pferde.[4]

Ahnengalerie

Quellen

  1. 1,0 1,1 1,2 Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  2. Niedersächsisches Landesarchiv Osnabrück: Diverse Schatz- und Kontributionssachen 1628-1703, Wallenhorst 1628/29 ab Bl. 18, als Digitalisat bei Arcinsys
  3. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  4. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.