Ingken
Hierarchie
Regional > Litauen > Ingken
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Ingken
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Einleitung
Ingken, Kreis Memel, Ostpreußen
- Weitere Informationen siehe unten in den Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
Name
Andere Namen und Schreibweisen
- n. 1785 Incken, 1871 Adlig Ingken<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
- 1888 Adlig Ingken
Namensdeutung
Der Name ist kurisch-lettisch von "inķis" abzuleiten und bezieht sich auf etwas Trichterförmiges, in dieser Region wahrscheinlich auf Waldbienen-Imkerei. Der Ort ist ein kleines Straßendorf zwischen Memel und Clausmühlen.
- nehrungs-kurisch "inkils" = Trichtereinsatz im Reusennetz
- preußisch-litauisch "inkelas, inkilas" = der in/ an einem Baum angebrachte Bienenstock, auch Brutkasten für Waldvögel
<ref> Kwauka, Paul, Pietsch, Richard: Kurisches Wörterbuch, Verlag Ulrich Camen Berlin, 1977, S.35 </ref> <ref> Kurschat, Alexander: Litauisch-Deutsches Wörterbuch, Vandenhoeck & Ruprecht, 1968 </ref> <ref> Peteraitis, Vilius: Mažosios Lietuvos ir Tvankstos Vietovardžiai, Ju kilme ir reikšme, Vilnius 1997, S.150 </ref>
Allgemeine Information
- Geographische Lage
- 55.713°N 21.207°O
- Alter Siedlungsort, ca. 6 km östlich von Memel<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
Politische Einteilung
- 1785 Adl. Gut mit 3 Feuerstellen<ref>Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)</ref>
- Gehörte 1785 zu Adlig Bachmann<ref>Johannes Sembritzki, Geschichte des Kreises Memel, Memel, 1918</ref>
- 1835: Ingken, Dorf im Kreis Memel. Pfarrkirche: Litth. Memel. Gerichtsbehörde: Memel.<ref>König, G.: Alphabetisches Verzeichnis sämmtlicher Ortschaften und einzel liegender Grundstücke des Preußischen Staates, Heft 13, Regierungsbezirk Königsberg. Magdeburg 1835</ref>[1]
- Am 13.08.1904 mit Sudmanten Trusch zur Gemeinde Sudmanten Trusch vereinigt.<ref>Sembritzki, Johannes: Geschichte des Kreises Memel, Memel 1918</ref>
- 1939 ist Sudmanten Trusch ein Dorf in der Gemeinde Klausmühlen.<ref> Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm</ref>
Kirchliche Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Ingken gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.
Katholische Kirche
Ingken gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.
Standesamt
Ingken gehörte 1888 zum Standesamt Klausmühlen.
Bewohner
Ortsfamilienbuch Memelland
Folgende Familien bzw. Personen lebten in Ingken oder stehen mit diesem Ort in Verbindung: Bewohner
Verschiedenes
Karten
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
<gov>INGKENKO05OR</gov>
Quellen
<references/>
