Computergenealogie
Newsletter 09/2007InternetNeues von der DigiBibDie Digitale Bibliothek im GenWiki stellten wir im letzten Newsletter vor und suchten Buchpaten. Es meldeten sich bald einige Interessenten. Diese erfassen inzwischen eifrig Texte alter gemeinfreier Werke. Heute dürfen wir erste Erfolge melden. Hier einige Beispiele: Von "Die Kirchenbücher im Königreich Sachsen" sind bereits über 120 Seiten abgeschrieben. Die knapp 50 Seiten von "Wisch und Umgegend (Nördliche Probstei)" müssen nur noch Korrektur gelesen werden. Der erste Band des "Handbuch der praktischen Genealogie" weist schon knapp 200 abgeschriebene Seiten auf. Inzwischen steht auch der zweite Band dieses Standardwerkes komplett in der digitalen Bibliothek zur Einsicht und Erfassung bereit. Die Adressbuchdatenbank wächst und wächstEin wenig im Verborgenen, aber beständig, wächst das Projekt "Adressbuchdatenbank" des Vereins für Computergenealogie. Inzwischen gibt es über 577.500 Einträge aus 150 Büchern und 1.165 Orten. Es gibt verschiedene Suchmöglichkeiten, aber man kann sich auch alle Daten zu einem Ort (mehrere Jahrgänge) oder alle erfassten Daten eines bestimmten Adressbuches anzeigen lassen. Die erste Ansicht zeigt die Basisinformationen pro Datensatz. Interessiert man sich für einen Datensatz und klickt ihn an, erhält man u. U. noch weiterführende Informationen. Jeder Ortsname ist mit Informationen im GOV verknüpft und über GOV zu einem immer größer werdenden Anteil auch mit GenWiki. GedBasNun mehr als 5 Millionen Datensätze abfragbar In der deutschsprachigen Gedcom-Datenbank GedBas sind inzwischen über 5,2 Millionen Personendatensätze abfragbar. Die Daten wurden von fast 6.500 Familienforschern zusammengetragen und veröffentlicht. Jeder Forscher kann an GedBas teilnehmen. Der Forscher kann dann entscheiden, ob er neben dem Durchsuchen der Daten auch einen Download der Gedcom-Datei erlauben möchte; diese Funktion nutzen fast 1/3 aller Teilnehmer, der Rest möchte lieber den direkten Kontakt zu anderen Forschern bekommen und seine Daten erst nach Kontaktaufnahme austauschen. Datenbank FamilienanzeigenFür die Familienanzeigen-Datenbank erfassen Monat für Monat viele fleißige Familienforscher neue Daten aus Tageszeitungen, aber auch aus historischen Zeitungen. Immer zum Monatsanfang spielt der Projektleiter Hans-Jürgen Wolf diese neuen Daten in die Datenbank ein. SPIEGEL ONLINE startet Zeitgeschichte-ProjektIm September startet SPIEGEL ONLINE das Zeitgeschichte-Projekt einestages. einestages ist die journalistische Antwort von SPIEGEL ONLINE auf das Mitmach-Web und unterscheidet sich grundsätzlich von herkömmlichen User-Generated Content-Plattformen. Denn SPIEGEL ONLINE macht mit einestages Nutzer und Redaktion zu Partnern in einem gemeinsamen Projekt: dem Erzählen von Zeitgeschichten. Wissen4. Detmolder Sommergespräch – Genealogie für die Ewigkeit?Am 8. August 2007 fand in Detmold im Landesarchiv NRW Staats- und Personenstandsarchiv das "4. Detmolder Sommergespräch" statt. Die Vortrags- und Diskussionsveranstaltung stand unter dem Thema: "Genealogie für die Ewigkeit? – Familienforschung, Geschichtswissenschaft und Archiv gemeinsam im digitalen Zeitalter". Der Reiz des Detmolder Sommergesprächs liegt in der Heterogenität der Teilnehmer: Einerseits sind Archivare und Wissenschaftler vertreten, andererseits auch interessierte Familienforscher. Die Vielzahl interessanter Vorträge rechtfertigt eine Zusammenfassung an dieser Stelle. KaleidoskopPetition "Kriegsgräberfürsorge: Militärische Sammelstücke"Am 25.06.2007 wurde eine Petition an den Deutschen Bundestag zum Verbot der Suche und des Handels mit Erkennungsmarken und militärischen Überresten aus beiden Weltkriegen gerichtet. Der Deutsche Bundestag soll außerdem eine Empfehlung an die Bundesregierung aussprechen, den internationalen Handel mit Erkennungsmarken und militärischen Überresten aus den beiden Weltkriegen zu verbieten und als völkerrechtswidrig zu verurteilen. Hintergrund ist die in letzter Zeit zunehmende Leichenfledderei von Gräbern gefallener Soldaten sowohl in Deutschland wie auch im Ausland. Nach dem Raub der Erkennungsmarken ist keine Identifizierung der Toten mehr möglich. Ein ausführlicher Bericht über den Handel mit Erkennungsmarken gefallener und oft noch vermisster deutscher Soldaten bei Ebay und anderen Auktionshäusern kann auf http://www.vermisst-gefallen.net/magazin/ekm1.pdf nachgelesen werden. Die Petition "Kriegsgräberfürsorge: Militärische Sammelstücke" kann auf der Webseite http://itc.napier.ac.uk/e-Petition/bundestag/view_petition.asp?PetitionID=496 nachgelesen und Online bis zum 26.09.2007 unterzeichnet werden. Bisher wurde die Petition von 700 Personen unterzeichnet (Stand: 26.8.2007). (Siegfried Mühle) GenealogentagBald ist es soweit: 59. Deutscher Genealogentag vom 14. bis 17. September 2007 in Ludwigshafen am Rhein Zentrales Thema des Genealogentages: Informationen über das Programm (Vorträge, Exkursionen, Ausstellung) findet man unter: http://www.genealogentag.de/ TermineFür den Monat September sind 32 genealogische Termine im "genealogischen Kalender" eingetragen. Die Inhalte der Veranstaltungen sowie Uhrzeiten, Ortsangaben und Veranstalter finden Sie im Genealogischen Kalender.
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