Kirchenbuch

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Ein Kirchenbuch (auch Matrikel genannt) enthält Aufzeichnungen über vorgenommene kirchliche Handlungen, wie vor allem Taufe, Trauung und Beerdigung. Die Einführung der katholischen Kirchenbücher (für Taufe und Heirat) wurde 1563 von Konzil zu Trient im Zusammenhang mit der Reformation/Gegenreformation beschlossen. Wann die Priester tatsächlich anfingen Kirchenbücher zu führen, war lokal recht unterschiedlich. Auch die reformierten Pfarrer legten begannen Aufzeichnungen zu führen.

Viele Kirchenbücher überstanden den Dreissigjährigen Krieg nicht, so dass häufig erst ab 1648 kirchliche Aufzeichnungen für die Forschung zur Verfügung stehen.

Kirchenbücher werden von Genealogen in Form von Projekt KB-Verkartung|Verkartungen]] oder |Ortsfamilienbüchern bearbeitet. Eine Auflistung solcher Kirchenbuchbearbeitungen findet sich u.a. unter KB-Datenerfassungen.