Borkenwirthe (Borken)
Borkenwirthe: historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, Bibliografie, Archive, Quellen, Hinweise...
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Borkenwirthe
- Bereits im Jahre 1150 tritt der Name Butenwirthe (bei Le Coq 1805 "Ausen Werthe") bei einem Gut Emekinc (Eming, jetzt Steverding-Eming/ Große-Kleimann) auf.
- "domus Halninchus in Wirthe in parrochia Borcken" wird um 1188-13oo im Güterverzeichnis des Grafen von Dale erwähnt.[1]
Name
„Wirthe“ wird dem Althochdeutschen „warid“ und „vert“ = wert, würdig vorkommend zugeordnet. Der Name läßt sich auch in Zusammenhang bringen mit „wert“, „werder“ = Niederung. So wird Borkenwirthe und die umliegende „Wirther Mark“ (Gemeindegrund) als eine der Stadt Borken vorgelagerte „wertvolle Landinsel oder Niederung“ (Bauernschaft mit fruchtbarem Boden) bezeichnet.
Freigericht
1537 Der Freistuhl "Weddingstuhl" in der Bauerschaft Wirte lag wohl "binnen Werth" bei Gemen und war sicherlich identisch mit dem "Vryenstol up dese Syth an der Havekers Steghe" (Hagenstiege). Dieser Freistuhl gehörte zur Gerichtsbarkeit der reichsunmittelbaren Herrschaft Gemen.
Verwaltung
Verwaltungseinbindung
- 1895: Borkenwirthe, Gemeinde in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Borken, Postbezirk Borken.
- Einwohner: 1027
- Quelle: Hic Leones
Kommunale Neugliederung
- 1969 Unter Auflösung der Ämter Gemen Weseke und Marbeck-Raesfeld wurden die Stadt Gemen (Borken) und die Gemeinden Borkenwirthe (Borken), Gemen-Kirchspiel, Grütlohn (Borken), Hoxfeld (Borken), Marbeck (Borken), Rhedebrügge (Borken), Weseke (Borken) und Westenborken (Borken) zum 01.07.1969 mit der Stadt Borken (vorher 1300 ha, 13900 Einwohner) zusammengeschlossen.
Kirchenwesen
Bistümer
- Katholiken: Bistum Münster, 1954: Dekanat Borken
Pfarrei
Die Bauerschaft Borkenwirthe baute 1947-1949 eine Kirche zum Hlg. Kreuz.
Archiv
Literatur
- N.N.: 25 Jahre Wirther Schützenbruderschaft St. Wendelin Borkenwirthe - 1955 - 1980, (1980)
Bibliografiesuche
- Volltextsuche nach |%20}} Borkenwirthe in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Fußnoten
- ↑ Literatu: Beiträge zur Heimatkunde des Kreises Borken, 1. bd. jahhrg. 1906-11, S. 44 u. 48
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Historische Webseiten
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | BORTHEJO31JV | ||||||||||||||||
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Postleitzahl |
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Karte |
TK25: 4106 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Borken (1969 -) ( Stadt) Marbeck (Borken Landbez.) (1843 - 1938) ( MairieBürgermeistereiAmt) Marbeck-Raesfeld (1938 - 1969) ( Amt) Borken (Kirchspiel) (- 1843) ( Gemeinde) |
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Untergeordnete Objekte |
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