Güntersdorf (Böhmische Schweiz)
Hierarchie
Regional > Heiliges Römisches Reich (bis 1806) > Königreich Böhmen, seit 1085 > Herrschaft Bensen > Güntersdorf
Regional > Kaisertum Österreich (1804 bis 1867), bzw. Österreich-Ungarn (1867 bis 1918) > Königreich Böhmen > Leitmeritzer Kreis, 1833 bis 1849 > Bezirkshauptmannschaft Tetschen, ab 1850 > Güntersdorf
Regional > Tschechoslowakische Republik (1918 bis 1938) > Kreis Tetschen > Güntersdorf
Regional > Deutsches Reich (1938 bis 1945) > Reichsgau Sudetenland > Regierungsbezirk Aussig > Landkreis Tetschen, ab 1943 Tetschen-Bodenbach > Güntersdorf
Regional > Tschechoslowakei (1945 bis 1992) > Okres Děčín > Huntířov
Regional > Tschechische Republik (seit 1993) > Ústecký kraj, (seit 2000) > Okres Děčín, (bis Dezember 2002) > Huntířov
Einleitung
Historische Ortsbezeichnungen
guntheri villa [1], Güntersdorf, Huntířov
Allgemeine Information
Politische Einteilung
Die Gemeinde Güntersdorf bestand aus dem Dorf Güntersdorf, dem Ortsteil Franzberg und dem Ortsteil Poppendörfel im Kreis/in der Bezirkshauptmannschaft Tetschen.
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Katholische Kirchen
Die Pfarrei wurde sicher im 13. Jahrhundert errichtet. Der katholische Pfarrbezirk Güntersdorf bestand aus den Pfarrorten Güntersdorf, Alt-Ohlisch, Neu-Ohlisch, Bauscheibe, Franzberg, Hadergrund, Hochdobern (1486 bis 1786 zu Bensen), Parlosa, Philippenau und Poppendörfl. Ab dem Jahre 1628 wurde die Pfarrei Güntersdorf von Bensen aus betreut und später eine Filialkirche der Pfarrei Markersdorf. Erst nach Bemühungen im Jahre 1725 wurde Güntersdorf dann wieder eine selbständige Pfarrei. Im Dorf Güntersdorf stand die alte Pfarrkirche St. Georg. Diese wurde 1880 durch einen Blitzschlag zerstört, wurde aber bis 1884 wieder aufgebaut. Nach 1945 verfiel die Kirche und wurde schließlich 1971 gesprengt. Der Pfarrbezirk gehörte zur Diözese Leitmeritz. Die Kapelle Maria Geburt stand in Nähe der Pfarrkirche St. Georg. Im Jahre 1921 wurde an ihrer Stelle ein Kriegerdenkmal errichtet. Aus dem Jahre 1710 stammte die Kapelle Maria Schnee in Güntersdorf. Diese fiel im Jahre 1939 einer Straßenverbreiterung zum Opfer.
Geschichte
Der Ortsteil Franzberg wurde ab 1780 durch Graf Franz Joseph von Thun auf den verkauften Grundstücken des 1775 aufgelösten Meierhof bei Güntersdorf errichtet. Vor dem 2. Weltkrieg wohnten in Franzberg u. a. die Familien Ahne, Grams, Hegenbart, Henke, Michel, Neumann, Ringel und Schieche.
Genealogische und historische Gesellschaften
Historische Gesellschaften
Heimatverband Tetschen-Bodenbach
Genealogische und historische Quellen
Genealogische Quellen
Genealogische Datenbanken
- Datenbank des Vereins für Computergenealogie
Adressbücher
- Ortsindex der Online-Adressbücher
- Einträge aus [1] in der Adressbuchdatenbank.
Bibliografie
- Volltextsuche nach |%20}} in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Genealogische Bibliografie
Historische Bibliografie
In der Digitalen Bibliothek
Archive und Bibliotheken
Archive
Staatliches Gebietsarchiv Litomerice (Leitmeritz)
Bibliotheken
Verschiedenes
Weblinks
Offizielle Webseiten
Genealogische Webseiten
Vereinigung Sudetendeutscher Familienforscher (VSFF)
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Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | GUNORFJO70DS | ||||
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Fußnoten
- ↑ gemäß Papstzehentregistern aus den Jahren 1352 bis 1405 [Heimatverband Tetschen-Bodenbach]