Strominski (Familienname)

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Herkunft und Bedeutung

  • Strumień bezeichnet im polnischen und russischen Sprachraum übersetzt ins Deutsche einen Strom (großer Fluss). [1]
  • Strumień eine Ortschaft/Dorf, war schon im 13. Jahrhundert bekannt, unter dem deutschen Namen „Schwarzwasser“.
    • Das Suffix (Endsilbe) -ski, oder auch -sky steht im Familiennamen für die Abstammung als „von“ (dem! Ort oder auch Beruf). Das von hat aber nicht die Bedeutung von 'adlig', auch wenn sich der Adelsstand ab dem 15. Jahrhundert darauf bezog. Laut Walter Wenzel, ist das Suffix „-ski“ „für polnische Namen charakteristisch. Es erscheint heute oft in Verbindung mit anderen Suffixen (meist aus Ortsnamen) als -owski ,-ewski, -inski, -enski, -anski“[2]
Die Ortschaft Strumień liegt an der Weichsel. Der östlich davon gelegene Goczałkowice-Stausee wurde erst 1956 erbaut um die Weichsel zu stauen und kann deswegen nicht als Ursprungsort angesehen weren.
Somit lässt sich die Bedeutung des Namens Strominski erklären, als übersetzte und „eingedeutsche“ Version:
...kommt aus der Gegend vom großen Fluss (möglicherweise der Weichsel, dem Ort Strumień)

Erste Erwähnungen

Der Mönch von Leontij Stromynsk war der erste Igumen (orthodoxe Klostervorsteher) des Stromynsk Uspenie Kloster, welches von dem Mönch Sergej von Radonesch im Auftrag des Großfürsten Dimitrij Donskoj (1363-1389) - zu Ehren des Sieges über die Tataren gegründet wurde. Der Mönch Sergei etablierte als Igumen des Klosters seinen Schüler, den Mönch Leontij, welcher Ende des 14. Jahrhunderts starb. [3]

Der Mönch von Savva Stromynsk, war ein Schüler des Mönchs Sergej von Radonesch, und war zusammen mit dem Mönch Leontij im Stromynsk Kloster. Von 1381 bis 1392 war er der nächste Klostervorsteher. Der Mönch Savva starb im Jahr 1392 und wurde unter einer Holzkapelle des Stromynsk Kloster begraben.

Der Mönch Jakov (James) von Stromynsk war ebenfalls ein Schüler des Mönches Sergej von Radonesch. [4] Er war vom Stromynsk Kloster mit der Bezeichnung des Lebens, Ursprungs der Dreifaltigkeit, der Klostervorsteher. Der Mönch Jakov wurde in der Klosterkirche begraben. [5]

Ein 1573 in Krakau ausgestelltes Buch von den Meistern Stawiarski und Olbracht Strumieńskie aus Myslowice. Titel : "O sprawie, sypaniu, wymieszaniu i rybieniu stawów, a także o przekopach, o wożeniu i prowadzeniu wody", das unter anderem die Regeln für die Nivellierung mittels eines Nivelliergerätes beschrieb.[6]

Varianten des Namens

    • Strzemiński; Zugehörigkeit noch unbelegt.[7]
    • Stromski oder Strumski; Zugehörigkeit noch unbelegt.

Geographische Verteilung

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Strominski (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Strominski" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Strominski (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Strominski" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

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Bekannte Namensträger

Sonstige Personen

Geographische Bezeichnungen

Literaturhinweise

Daten aus FOKO

<foko-name>Strominski</foko-name>

Daten aus der Totenzettelsammlung

In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Strominski.

Daten aus GedBas

Weblinks

gefundende Schreibweisen Anzahl
Strominski 221
Struminski 147
Struminsky 54
Strumiński 13
Stromiński 12
Strominsky 11
Strumienski 9
Strumunski 7
Strumieński 3
Stromninski 2

Familienforscher

Einzelnachweise