Dittmann (Familienname)
Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]
- althochdeutscher Rufname thiot-,diot-man => Volk, Menschen+man
- Aus dem altdeut. Taufnamen Dietmar mundgerecht umgeformt, wie auch in den schles. Ortsname Dittmannsdorf, Kr. Waldenburg (1372 Ditmarsdorf) und Kr. Neustadt (1464 desgl.). Vgl. auch Erdmann = Ertmar!
Varianten des Namens[Bearbeiten]
- Ditmannus (um 805)
- Thetmannus (um 1215)
- Ditman (um 1257)
Geographische Verteilung[Bearbeiten]
| Relativ | Absolut |
|---|---|
Relative Verteilung des Namens Dittmann (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Dittmann" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Dittmann (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Dittmann" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Görlitz [18] Liegnitz [7] Beuthen [9] Hirschberg [4]
Die Zahlen in eckigen Klammern beziehen sich auf die Häufigkeit der Namen, also Görlitz [18] = 18 mal in Görlitz vorkommend, und so fort aus "den Adreßbüchern der dreißiger Jahre" der entsprechenden Städte.
Bekannte Namensträger[Bearbeiten]
Sonstige Personen[Bearbeiten]
Belege[Bearbeiten]
Ditmar(us) scabinus 1254 Breslau, Dythmar, Sohn des Dythmar Fleischawer 1367 Glatz; Ditmar czymmirman 1347 Breslau, Ditmarus vitricus ecclesie S. Petri 1333 Liegnitz;
als Familienname: Heynke Ditmar 1382 Liegnitz; Peter Dittman 1438 Liegnitz; Jörg Ditman 1494/95 Görlitz; Simon Tidtman 1546 Liegnitz. Mittelhochdeutsch ie wird mitteldeutsch = schlesisch: i wie in Dittrich, Mittmann u.a. Vgl. auch unter Thieme!
Literaturhinweise[Bearbeiten]
- Bahlow, H., Schlesisches Namenbuch (1953, S. 34)
- Deutsche Wappenrolle/Band 18
Daten aus FOKO[Bearbeiten]
<foko-name>Dittmann</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung[Bearbeiten]
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Dittmann.
Daten aus GedBas[Bearbeiten]
Metasuche[Bearbeiten]
