Dittfeld (Familienname)
Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten]
Wortteil "Feld"[Bearbeiten]
- althochdeutsch fëld = Feld
- Herkunftsname nach Wohnstätte, für jemanden, der an einem Feld wohnte
- Weitere Informationen, siehe GenWiki zum Familiennamen: Feld
- Als sich im Mittelalter die Familiennamen gefestigt hatten, ging man bei Namensgleichheit zu Wortbildungsmöglichkeiten bei Familiennamen über. Zur besseren Unterscheidung ist das z.B. durch Hinzunahme eines weiteren ausgeübten Berufes, eines Rufnamen, einer körperlichen Besonderheit des Namensträgers oder die Hinzunahme von landschaftlichen Besonderheiten geschehen.
Varianten des Namens[Bearbeiten]
Ditfeld, Dytfeld, Dittfeldt
Geographische Verteilung[Bearbeiten]
| Relativ | Absolut |
|---|---|
Relative Verteilung des Namens Dittfeld (1996)Direkt zur Karte Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Dittfeld" bezogen auf je 1 Million Einträge. |
Absolute Verteilung des Namens Dittfeld (1890)Direkt zur Karte Absolute Verteilung des Namens "Dittfeld" um 1890 im damaligen Deutschen Reich Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben. |
Dittfeld in Schlesien
Breslau - Herrnprotsch (Kirchspiel) ab 1678 - Orte: Stabelwitz, Gr. Masselwitz, Peiskerwitz, Herrnprotsch
Breslau - Stadt
Groß-Wartenberg/Sycow 1825 - 1900 - Orte: Kammerau/Komorow, Bischdorf/Biskupice, Langendorf/Wielowies
Kreis Militsch - Orte:
Lauterwitz (lt. Verlustliste 1866 Schl.Gren.Reg. Nr. 10, 6.Komp. - Ortslage jedoch unbekannt)
Powitzko/Urdorf (div. Orte im Ksp.) ab 1743
Prausnitz (div. Orte im ev. Ksp. und kath. Ksp.)
Dittfeld / Dytfeld im Grenzgebiet Schlesien/Posen
Kotlow (Kirchspiel kath.) ab 1820 - Orte: Deutschdorf/Strzyzew
Grabow (Kirchspiel kath.) ab 1850 - Orte: Grabow, Grabow-Voigtei, Wygoda, Pustkowie
Kraszewice (Kirchspiel kath.) ab 1854 - Orte: Czajkow
Schildberg / Ostrzeszow (Kirchspiel ev.) um 1860
Latowice (Kirchspiel ev.) um 1880
Deutschdorf (Kirchspiel ev.) ab 1854
Geographische Bezeichnungen[Bearbeiten]
Das v. Prittwitz'sche adels-geschlecht: Aus den aufgesammelten nachrichten ..., von Robert von Prittwitz
Seite 113 F [1] :
"Hans Moritz von Prittwitz und Gaffron, 1636 bis 1685. Derselbe besaß Krikau im Kreise Namslau, und der Herzog Sylvius zu Oels schenkte ihm das D i t t f e l d'sche Gut und Vorwerk in Nieder-Neudorf bei Bernstadt."
Literaturhinweise[Bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Dittfeld in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Daten aus FOKO[Bearbeiten]
<foko-name>Dittfeld</foko-name>
Daten aus der Totenzettelsammlung[Bearbeiten]
In unserer Totenzetteldatenbank findet man u. U. auch Einträge zum Familiennamen Dittfeld.
Daten aus GedBas[Bearbeiten]
Metasuche[Bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten]
Geografische Verteilung in Polen
Familienforscher[Bearbeiten]
- ↑ BAHLOW, Hans, »Deutsches Namenslexikon«, Gondrom Verlag,ISBN 3-8112-0294-4
- ↑ Horst Naumann: Das große Buch der Familiennamen - Alter, Herkunft, Bedeutung, Bassermann-Verlag 1999, ISBN 3-8094-0729-1
- ↑ GOTTSCHALD, Max, Deutsche Namenkunde, Mit einer Einführung in die Familiennamenkunde von Rudolf Schützeichel, 6. Auflage 2006, ISBN 13: 978-3-11-018031-2 (geb.) ISBN 10: 978-3-11-018031-6 (geb.) ISBN 13: 978-3-11-018032-9 (brosch.) ISBN 10: 3-11-018032-4 (brosch.)
- ↑ KLARMANN,Johann Ludwig, Zur Geschichte der deutschen Familiennamen Lichtenfels: Schulze 1927
- ↑ STEUB,Ludwig, Die oberdeutschen Familiennamen: München-Oldenbourg 1870
- ↑ WEINGART, Von deutschen Familiennamen und Namenbüchlein : Erfurt 1871
- ↑ HEINTZE, Die deutschen Familiennamen : geschichtlich, geographisch, sprachlich Halle 1882
- ↑ VILMAR, August Friedrich Christian, Vermischte Aufsätze. 1, Die Entstehung und Bedeutung der deutschen Familiennamen Marburg 1855