Albers (Hof)
Übersicht
Anschrift: Alte Anschrift (1868): Pye 7 Heutiger Eigentümer: Heutige Nutzung: Namensformen: Namensursprung: Vielleicht entsanden aus Segeborn, von einer Quelle im Riedgrase (Segge) unterhalb des Hofes. Weitere Hofnamen: Berendt to Subern. Erste Erwähnung: Früherer Hofstatus: Vollerbe. Den Stadtarmen hörig Koordinaten N/O:
Entwicklungsgeschichte
Der Hof umfasste im Jahre 1913 37 Hektar.[1]
Gebäude und Bewohner
Im Jahre 1540 wurde der Hof von Berendt zu Segebarden und Frau mit einem Knecht und einer Magd bewohnt. Im Jahre 1601 bewohnten Albert und Gerdrut to Soberen mit Sohn Erike und Tochter Geske den Hof.
Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Albert tho Subern, seine Ehefrau, der Sohn Menke, die Tochter Anna und der Knecht Jurgen an der Osterkommunion in der Alten St. Alexander-Kirche teil. [2]
Auf dem Hof stand ein im Jahre 1853 schon halb zerstörter Bergfried.
Der am 6. Mai 1813 in Pye geborene Franz Heinrich Albers wanderte mit seiner Frau Maria Elisabeth Dieckmann (geboren am 2. März 1819 in Osnabrück, getauft im Dom) nach ihrer Hochzeit am 2.Juli 1837 über Bremen nach Baltimore aus. Via St. Louis, 1839, ließen Sie sich 1843 in Germantown, Illinois nieder. Nach beider Sohn Franz Henry Albers ist ein Ort namens Albers in Clinton County benannt.
Viehstand
- 1557: 8 Kühe, 6 Rinder, 40 Schafe, 6 Schweine, 5 Pferde.
Ahnengalerie
Historische Quellen
- NLA OS Dep 3 b VIII Nr. 301: Die Alberts Stätte zu Pye (1630 - 1815)
- NLA OS Rep 335 Nr. 11186 Bd. 1 - 2: Klage der durch Anwalt Syndikus Dyckhoff vertretenen Kläger Königliche Klosterkammer zu Hannover, die Hofbesitzer Gers Barlage zu Hollage, Meyer zu Wackum in Achmer, Holzgrefe zu Heemke, Lüdeke zu Pente, Kiesekamp zu Epe und Gösling zu Pye gegen den Magistrat der Stadt Osnabrück wegen Unterlassung der Einlassung von salzhaltigem Wasser in die Hase und wegen Schadensersatzes (1877 - 1891)
- NLA OS Rep 350 Osn Nr. 1551: Von dem Kolon Albers zu Pye beabsichtigte Begradigung der Hase durch seine sog. Kohfahrtswiese (1842 - 1850)
Zitierte Quellen
- ↑ Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück,
- ↑ NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101