Sudowe (Hof)

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Übersicht

Anschrift:                  
Alte Anschrift:             
Heutiger Eigentümer:        
Heutige Nutzung:     
Namensformen:               Sudow, Sudtowe, Sutoiwe 
Namensursprung:             Sudowe ist Südaue, im Sinne des mnd. "owe", wasserreiche Stelle.
Weitere Hofnamen:           
Erste Erwähnung:            
Früherer Hofstatus:         Vollerbe. 
Koordinaten N/O:

Entwicklungsgeschichte

Spätmittelalter

Im Jahre 1350 wird Dethard von Edelinghausen mit dem Hause Sutoiwe belehnt. Im Jahre 1561 wird Arendt Fredeleff mit dem Erbe Sudowe in Lichtingen belehnt.

Frühe Neuzeit

Am 5. Oktober 1630 wurden in der Vogtei Wallenhorst 28 "schutzen" gemustert, darunter Th[on]nies Sudowe - es ist unklar , ob er zu dieser Zeit auf dem Hof wohnte (wohl aber möglich) - er trägt aber den Hofnamen.[1]

Im Jahre 1732 war Sudowe ein herrschaftliches Lehnerbe.

Gebäude und Bewohner

Im Jahre 1540 wurde der Hof von Sudtowe mit Frau und einem Schäfer, der 82 Schafe pflegte, bewohnt. Im Jahre 1601 bewohnten Johan und Grete Sudowe mit den Eltern des Mannes Johan und Ludeke und dem Knecht Jürgen den Hof. Im Backhaus war das Ehepaar Herm[ann] und Anna untergebracht.

Am 31. März 1652, Ostersonntag, nahmen Johan Sudow und seine Ehefrau an der Osterkommunion in der St. Alexanderkirche teil. [2]

Viehstand

  • 1557: 6 Kühe, 3 Rinder, 4 Schweine, 4 Pferde.[3]
  • 1561: 5 Kühe, 5 Rinder, 12 Schweine, 5 Pferde, 1 Enter.[4]

Ahnengalerie

Quellen

  1. Joseph, Martin (1998): Die Vogtei Wallenhorst im Dreißigjährigen Krieg - 1618-1648, Ereignisse, Folgen und Auswirkungen des Westfälischen Friedens, Steinbacher Druck, Osnabrück.
  2. NLA OS Rep 100/188/7 Vol. II (1652): Volkszählung in der Diözese Osnabrück mit besonderer Berücksichtigung der Konfession - Dekanate Fürstenau, Grönenberg, Iburg (Kirchspiel Oesede), Osnabrück und Vörden, S. 97-101.
  3. Jellinghaus, Hermann (1924): Nachrichten über Dörfer und Bauernhöfe um Osnabrück, J. G. Kisling Verlag, Osnabrück.
  4. Albers, Andreas (2016): Ein Viehschatzregister aus dem Jahre 1561, in: Bürgerverein Wallenhorst e.V. (Hrsg.), Wallenhorster Geschichten, Band 3, S. 27-33, Druckhaus Bergmann GmbH, 2016, ISBN 978-3-9815941-2-6.