Clausweiten

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Hierarchie

Regional > Litauen > Clausweiten

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Clausweiten



Clausweiten
Clausweiten in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Clausweiten, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name kann Claus als herausragende Persönlichkeit beschreiben oder auch seine Wohnstelle meinen. Der Alternativname Leitucken bestätigt die erste Variante. Der Name Mantennen weist Gerge als wohlhabenden Mann aus. Parpey ist ein Spitznname.

  • prußisch "waitat" = reden, sprechen
  • "waitis" = Sprecher, Anwalt
  • preußisch-litauisch "leitas, letas" = ruhig, geduldig, ergeben, gefasst
  • nehrungskurisch "vitin" = Spante (Schiffsrippe)
  • "vituoal" = Weidenbaum
  • "viets" = Ort, Stelle, Platz
  • "vite" = Wohnhaus aus Weidenzweigen


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

17.9.1862: Der Nachbarort Parpay oder Mantennen Gerge wird mit Clausweiten vereinigt.[2]

1.5.1939: Clauswaiten kommt zur Gemeinde Girngallen-Matz. [3]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Clausweiten gehörte 1888 und 1912 zum Kirchspiel Deutsch Crottingen.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Clausweiten gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Memel.

Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Man fährt von der A 13 Richtung Palanga, biegt ab Richtung Kretingalė, dann die nächste Straße links. Der Friedhof liegt an der Straße links.


Die Bilder wurden freundlicherweise von Annelie Stöllger zur Verfügung gestellt. Stand Mai 2011

Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Clausweiten gehörte 1888 und 1907 zum Standesamt Krottingen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]



Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Claus Waiten auf der Schroetterkarte Blatt 1, (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Leitucken unten in der Mitte, Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000
Claus Waiten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1832
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Claus Waiten im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 1, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Klauswaiten im Messtischblatt 0192 Nimmersatt (1912) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie



Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung KLATENKO05NU
Name
  • Clauswaiten Quelle (${p.language})
  • Klauswaiten (1907) Quelle (${p.language})
  • Letukai (1923) Quelle Seite 1085 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz
w-Nummer
  • 66132
Karte
   

TK25: 0192

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Clauswaiten, Klauswaiten, Letukai (- 1939-04-30) ( Landgemeinde) Quelle Quelle

Girngallen-Matz, Girnkaliai (1939-05-01 -) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 66

Memel, Memel (Hlste. Dreifaltigkeit), Klaipėda (1907) ( Pfarrei) Quelle S.156/157

Deutsch-Crottingen, Krottingen (1907) ( Kirchspiel) Quelle S.156/157

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum


Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  2. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm