Groß Augstutschen

aus wiki, dem genealogischen Lexikon zum Mitmachen.
Version vom 6. Januar 2024, 07:48 Uhr von Bernd Schwendinger Bot (Diskussion • Beiträge) (Bot: Text im Abschnitt Familienprivat-/Zufallsfunde bzw. Forscherkontakte durch Vorlage ersetzen)
(Unterschied) ← Nächstältere Version • aktuelle Version ansehen (Unterschied) • Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Seite gehört zum Portal Pillkallen und wird betreut von der Familienforschungsgruppe Pillkallen.
Wappen der Stadt Pillkallen

Groß Augstutschen

1938 umbenannt in Rehwalde
Kreis Pillkallen, O s t p r e u ß e n
________________________________________________

Weg zur ehemaligen Schule in Groß Augstutschen, ab 1938 Rehwalde, Kreis Pillkallen



Hierarchie


Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Pillkaller Landstraße in der Gemarkung von Groß Augstutschen, ab 1938 Rehwalde, Kreis Pillkallen


Einleitung[Bearbeiten]

Fehler beim Erstellen des Vorschaubildes: Datei nicht vorhanden
Hagenfließ, nach links Abzweig der Straße nach Groß Augstutschen

Groß Augstutschen (1930 bis 1946 Rehwalde, russ. Lossewo / Лосево, litauisch Didieji Aukštučiai) liegt an einer Nebenstraße (27K-299), die Uszpiaunen (1938 bis 1946 Kiesdorf) an der Regionalstraße R 508 (27A-027) mit Rammonischken (1938 bis 1946 Hagenfließ) an der Regionalstraße R 511 (27A-031) verbindet.
Die einstige Kreisstadt Pillkallen liegt 13 Kilometer südwestlich, und die heutige Rajonshauptstadt Krasnosnamensk (Lasdehnen, 1938 bis 1946 Haselberg) ist 19 Kilometer nordwestlich.

Allgemeine Informationen[Bearbeiten]

Groß Augstutschen war vor 1945 eine Domäne (Landgut). Die großen Gebäude der Domäne lagen östlich der Pillkaller Landstraße. Die Schule im Westen war über eine Stichstraße zu erreichen.
Für unkundige Besucher, die von Hagenfließ mit dem Auto auf der Pillkaller Landstraße nach Süden unterwgs sind. ist die Ortslage von Groß Augstutschen nicht mehr auszumachen.

Politische Einteilung, Zugehörikeit[Bearbeiten]

Kiauschen auf dem Messtischblatt 1110 Grumbkowsfelde (Stand 1938)

Groß Augstutschen gehörte zwischen 1874 und 1945 zum Amtsbezirk Girrehlischken bzw. Jägerswalde und war somit ebenfalls Teil des Kreises Pillkallen (Schloßberg) in der preußischen Provinz Ostpreußen.

Kirchliche Einteilung / Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Vor 1945 lebte in Kiauschen (Wetterau) eine fast ausnahmslos evangelische Bevölkerung.
Groß Augstutschen war in die Kirche Schillehnen (der Ort hieß von 1938 bis 1946: Schillfelde, russisch: Pobedino) eingepfarrt.

Katholische Kirche[Bearbeiten]

Icon Literatur.jpg Geschichte[Bearbeiten]

Landschaft bei Groß Augstutschen, ab 1938 Rehwalde, Kreis Pillkallen

Groß Augstutschen war vor 1945 ein kleines Dorf, das jedoch – wie auch das Nachbardorf
Kiauschen – von der Bahnstation profitierte.

  • 08.04.1874 Bildung des Amtsbezirks Girrehlischken Nr. 22 aus den Landgemeinden Duden, Groß Augstutschen, Kiauschen, Kischen, Martingken, Radßen, Skroblienen und Warnakallen und den Gutsbezirken Girrehlischken Domäne und Skardehlen (10 Gemeinden/Gutsbezirke).
    Er wird zunächst verwaltet vom Amtsvorsteher in Girrehlischken.
  • Im Jahre 1910 waren in Groß Augstutschen 188 Einwohner gemeldet.
  • Am 21. August 1930 wurde das Dorf offiziell in „Rehwalde“ umbenannt.
  • Die Einwohnerzahl lag 1933 bei 179 und betrug 1939 noch 161.
  • In Kriegsfolge kam der Ort 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion.

Pillkaller Kleinbahn[Bearbeiten]

Heutige Situation[Bearbeiten]

Groß Augstutschen (Rehwalde) und Kiauschen (Wetterau) erhielten 1946 die gleiche russische Bezeichnung „Lossewo“, obwohl beide Ortschaften eigenständig blieben. Ein Jahr später „wechselten“ sie vom Kreis Schloßberg in den neu geschaffenen Rajon Krasnosnamensk (Kreis Lasdehnen, 1938 bis 1946 Haselberg) und wurden gleichzeitig in den neu gebildeten Dorfsowjet Prawdino (Grumbkowkeiten, 1928 bis 1946 Grumbkowsfelde) eingegliedert. Seit einer umfassenden Struktur- und Verwaltungsreform sind beide Orte vereint und bilden mit ihren derzeit 29 Einwohnern (Stand: 14. Oktober 2010) eine als „Siedlung“ bezeichnete Ortschaft im Verbund der Landgemeinde Dobrowolsk (Pillkallen, 1938 bis 1946 Schlolßberg).

Verschiedenes[Bearbeiten]

Fotoalbum[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Streckennetz der Pillkaller Kleinbahn
Übersichtskarte Rajon Krasnosnamensk

Internetlinks[Bearbeiten]

Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.

Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

<gov>REHLDEKO14HV</gov>

Quellen, Einzelnachweise[Bearbeiten]

<references />