Lappienischken (Kr.Tilsit)

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Disambiguation notice Lappienischken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lappienischken.
Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Lappienischken (Kr.Tilsit)

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Tilsit > Lappienischken (Kr.Tilsit)



Lappienischken (Kr.Tilsit)
Lappienischken (Kr.Tilsit) in der Memellandkarte

Einleitung[Bearbeiten]

Lappienischken (Kr.Tilsit), bis 1920 Kreis Tilsit, Ostpreußen; (1920-1939) Kreis Pogegen; (1939-1945) Kreis Heydekrug


Name[Bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten]


Allgemeine Information[Bearbeiten]

  • Alter Siedlungsort, ca. 23 km südöstlich von Heydekrug, 1815 mit 8 Feuerstellen und 41 Seelen[5]


Politische Einteilung[Bearbeiten]

19.3.1894: Die Landgemeinde Lappienischken (Kr.Tilsit) wird zur Landgemeinde Tutteln eingemeindet.[6]

10.1.1920: Abtrennung des Memelgebiets vom Deutschen Reich;[7] Tutteln kommt zum Kreis Pogegen, Memelgebiet

22.3.1939: Wiedervereinigung des Memelgebiets mit dem Deutschen Reich[8]

1.5.1939: Tutteln kommt zur Gemeinde Skerswethen. [9]

1.10.1939: Skerswethen kommt zum Kreis Heydekrug. [10]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten]

Lappienischken (Kr.Tilsit) gehörte 1912 zum Kirchspiel Rucken, vor 1870 allerdings zum Kirchspiel Coadjuthen.

Standesamt[Bearbeiten]

Lappienischken (Kr.Tilsit) gehörte 1888 zum Standesamt Rucken.



Verschiedenes[Bearbeiten]

Karten[Bearbeiten]

Lappiniszcken auf der Schroetterkarte Blatt 12, (1796-1802), Maßstab 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Lappiniszken auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Lapinischken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lapinischken im Preußischen Urmesstischblatt Nr. 46, 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lappienischken in der Gemeinde Tutteln dort, wo unten zu Tutteln steht, im Messtischblatt 0796 Coadjuthen (1914) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten]

GOV-Kennung LAPKENKO05UF
Name
  • Lappienischken
Typ
  • Ort
w-Nummer
  • 66131
Karte
   

TK25: 0796

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Tutteln, Tutliai (1894-03-19 -) ( Landgemeinde)

Rucken (1912) ( Kirchspiel)

Rucken (1888) ( Standesamt)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten]

  1. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  2. Schroetterkarte (1796-1802), Maßstab 1:50 000
  3. Schroetterkarte (1802), Maßstab 1:160000
  4. Urmesstischblatt von 1860
  5. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  6. Dr. Gause, Fritz: Neue Ortsnamen in Ostpreußen seit 1800, Königsberg 1935, Sonderschrift Nr. 53 des VFFOW
  7. Die von Preußen abgetretenen Gebiete, bearbeitet in der Plankammer des Preußischen Statistischen Landesamtes, Berlin 1922
  8. Reichsgesetzblatt 1939, Teil II, S. 608)
  9. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  10. Amtsblatt des Regierungspräsidenten in Gumbinnen, 2.9.1939