Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung)
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung)
Einleitung
Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung), Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen. mit Perkunischken und Perkuntalwen
Name
Der Name weist auf eine alte heilige Stätte, die dem Donnergott Perkunos geweiht war. Als heilige Perkunos-Eichen wurden solche bevorzugt, die durch Mistelbewuchs immergrün waren. Hier wurden ewige Feuer unterhalten.
- Oberster Gott: prußisch Deiwus, kurisch Devs, litauisch Dievas, der später mit dem Christengott verschmolz und praktisch unanrufbar war.
- 2. Ebene: Perkunos (Donnergott), Potrimpos (Fruchtbarkeitsgott), Patolos (Sterbegott, unter polnisch-katholischem Einfluss zum Teufel Pikollos mutiert)
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Perkuhnen (Kr.Heydekrug/Niederung) gehörten 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Zufallsfunde
Christoph Meding verkaufte am 3. März 1693 fünfzehn Morgen Hochzinserland alt Maaß nebst allem vorhandenen Uebermaaß und ferner die Greibischke, ein Stück Land von 5 Morgenalt und 1 Morgen Neumaaß im Kurschulanks, dem Russer Burggrafen Lambert
(aus: Sembritzki, Johannes u. Bittens, Arthur: Geschichte des Kreises Heydekrug, Memel 1920 )
Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis
GOV-Kennung | PERNENKO05RE | ||||||||
Name | |||||||||
Typ |
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Karte |
TK25: 0894 |
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Zugehörigkeit | |||||||||
Übergeordnete Objekte |
Jasnowskij Dorfsowjet, Ясновский сельский Совет (1993) ( Dorfrat) Quelle Schakuhnen (1907) ( Kirchspiel) Quelle Perkuhnen (1888) ( LandgemeindeGemeinde) Schillgallen, Hochdünen (Hlste. Dreifaltigkeit), Hochdünen (1907) ( Pfarrei) Quelle |
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Untergeordnete Objekte |
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