Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/009

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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der Proserpina in durchbrochener Arbeit vorgestellt ist, soll qcwcstn sein, wie Roppius in seiner Aachncr Cyronik schrieb, läßt sich so nicht glau? ben "> Der Marmor-Ttuhl wurde auf dem obern Um­gang vor dc«l Thurmgcbäude unter der damaligen Orgel aufgestellt, und nachher bei Kaiser-Krö­nungen in dieftr Kirche gebraucht; daher er der Königs-Sti: hl genannt wird. Nach der Krö­nung, die am Mltttergott.'S Attare vor sich girng, wurde der Ncugcrröute auf diesen Stuhl geführt, wo er dann von den Firsten salunrt wurve "). Dicscr Stuhl, obgleich von Marmor, hat durch die Zeiten gelitten, und unglücklicher Weise soll er eine Erneuerung erkalten habe.t. Ein einfacher hölzerner Kasten umgiebt ihn. Möchte thm doch eine würdigere Bekleidung zu Theil werden! Im Jahr 1?l5, llcp Friedvich II. die Gebeine Karls in einen aus Golo und Silder zierlich ver­fertigten Kasten legen. ") Ein großer Kronleuchter von vergoldeten, Kupfer — ein Geschenk Friedrichs I. — hängt über Karls Grab. Mehrere Zirkelstückc bilden einen zweifachen ") Auch dieser Sarkophag wanderte mit den Säulen nach Paris, und wurde mit denselben zurückgebracht. Er war vorhin an der linken Sene des untern llmgan« ges eingemauert, und auf ihm stand Karls Vüste. ") Daß bei den KaisertrönunfM eine von d^m Kö« ni^sstuhle d's vor den "ilUtergottes-Altar/ odrr die Kon'mu'-icanlcnkal'k grhende Tr.ppv sollte errichtet «ordcn ttin, ist nur eilie lungere Sage. Meer's Aachcnsche Geschichten. ^23. 2?5.