Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/017

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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17 Der sogenannte Heiligtdums-Kasteu ist im Jahr 5419 verfertigt, und im. Jahr 1635 erneuert, wie die darauf befindliche Inschrift aussagt: Hoc «oopertol'ium pompiotum e«t anno äoinini 1413>» An dem Mnttergottes-slltar durften nur die sie, ben Kardinals-Pricster der Kirche, der Erzbischof von Köln, und der Bischof von Lütlich, als Dio-zesan-Bischof, Messe lesen, gemäß einer Ordinan'on des Pabstes Gregors V. vom Jahr 997, die bei MlVU5 I'om. III. p2F. 563 abgedruckt ist. Auf der Estrade über der gedachten Kapelle stand vüt dem obern Umgang wagcrecht eine Kapelle. Hier befanden sich vier schöne freistehende Säulen, zwei von grünem Porphyr, und zwei von gelblich grauem Granit, die jetzt neben dem Kreuz-Altar in der Nicolai-Kapelle angebracht sind. Dcr Chor. Der Cbor wurde im Jahr 1353 durch den Bür­germeister Gerard Freiherrn von Schellart, genannt Chorus oder Choris, zu bauen angefangen, nach­dem die Fundamente schon einige Jahre waren ge­legt worden. Im Jahr I4l3 wurde er eingeweihet. Er ist von einer sehr kühnen Bauart, breit und hell, in einem einfachen, aber cdeln, gotyischen Stil; ein längliches Viereck, mit einer Chorhaube von neun SüulenHeiten in einem GefHoß. Die zwischen den Fenstern hoch aufstrebenden Pfeiler bilden die Rippen der Gewölbe, welche Sicherheits