Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt/040

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Historische Beschreibung der Münsterkirche und der Heiligthums-Fahrt
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Dir S Nicolai-Zapelle ist sehr kühn gewölbt, dem Stile nach dem Chor sehr ähnlich, uno hat einen Umgang von zwci Geschossen. Ihr Fußboden l«egt gegen die Kirche fünf Fuß höber. Eine Thür führe aus dieser Ka-pcile zur neben liegenden Thurmtrcppe — eine ziemlich dunkle Ncndetrcppc von 5 t steinernen Stufen, die auf das zweite Geschoß der eigents lichen Kirche führt. — Durch eine andere Thür Fommt man in einen Raum, der an den noch sie­ben Stufen höher liegenden Krcuzgaug, den Um­gang genannt, stößt, und der durch einen Bogen mit demselben zusammen hangt. Die Säule von grauem Granit, welche einen Bogen dcs zweiten Geschosses trug, brachen die" Franzosen ebenfalls aus, und sehten eine aus zwei Stücken bestehende, vvn blauen Kalkstein, an die Stelle. Das zweite Geschoß hat man zu einer Gemälde-Galler« ein­gerichtet. Unter den etwa fünfzig Gemälden giebt es einige gute. In diestr Kapelle wurden die Ka­nonici des Stifts begraben. An den Wänden sind verschiedene Epitaphien angebracht. Ehemals wa­ren folgende Altäre in der Kapelle: S. Materni-Alrar, von dem Sängerund Kanonicus der Kirche Wal­ter de Blisia mit zwei Rektoren fundirt. Ein zeitlicher Sänger der Kirche, und der älteste Ka-nonicus hatten die Collc'tion dieser Stiftung. ?ie Einkünfte vestanden in vier Malter Roggen Erb-«nre m der ehemaligen Iülicher Unterherrschaft