Sünninghausen (Oelde)
Sünninghausen : historisch – familienkundliche Entwicklung im lokalen und regionalen Zusammenhang, Land und Leute, Siedlung, Sprache, Kirche, biografische Aspekte, Archive, Quellen, Hinweise...
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Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
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Ort- und Bauerschaften der Stadt Oelde/Westf. im (Kreis Warendorf) |
Oelde | Bauerschaft Ahmenhorst | Bauerschaft Bergeler | |Bauerschaft Keitlinghausen | Bauerschaft Menninghausen | Stromberg | Lette | Sünninghausen |
Zeitschiene vor 1803[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- ca. 1050 „Suninnghuson"; 1189 „Suninchusen"; 1221Sunneinchusen"; 1241 „Sunnenghusen";
Oberhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1201 Burchardus de Sunninchusen sacerdos";
Kirchspiel[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1276"parrochia Sunninchusen"
Grundherrschaft[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 9. Jhdt. Kloster Werden hatte hier Besitz
- ca. 1050 Kloster Freckenhorst hatte hier Besitz
- 1189 erhielt Kloster Marienfeld hier Besitz von Widekind von Rheda
- 1221 hatte Kloster Liesborn hier ein Haus.
Adelsname[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1165 „Sifridus de Sunenchusen"
- Quelle der Früherwähnungen: Kötz. S. 61; Cod. trad. Westfal. I. S. 37; Osnabrücker Urkundenbuch II. Nr. 8; Westfälisches Urkundenbuch (WUB) II. Cod. Nr. 333; 496; III. Nr. 158; 394; 995
Lagerbuch Amt Stromberg 1769[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Lagerbuch des Fürstbistums Münster 1769, Hausstatistik nach Hofgrößen, Pferdezahlen im Kirchspiel Sünninghausen
- Anmerkung zur Tabelle:
- 1) = Freye Häuser
- 2) = Schatzbare Häuser
- 3) = Summe der Häuser
- 4) = Darinnen befinden sich
- 5) = Einfache Schatzung
Städte Kirchspiele |
Bauerschaften u.freye Häuser |
1) Klöster u. Adelige |
1) geistl., priv. |
2) Vollerben |
2) ½ Erben |
2) ¼ Erben |
2) Kötter |
2) Brinksitzer |
3) Effectiv |
3) reduc. in Vollerben |
4) Vorspann- pferde, Stück |
4) Stallung f. Pferde Stück |
5) Rtlr |
5) fl. |
5) Pf. |
Kirchspiel Sünninghausen |
Bauerschaft Dorf fürstlich |
. | 5 | . | . | . | 4 | . | 9 | 5 ½ | 1 | 40 | . | 18 | . |
Kirchspiel Sünninghausen |
Bauerschaft Dorfbauerschaft fürstlich |
. | 2 | 3 | 2 | . | 8 | . | 15 | 7 | 16 | 68 | 31 | 12 | . |
Kirchspiel Sünninghausen |
Bauerschaft Wibberich 1 freyer Kötter fürstlich |
. | 1 | 4 | 4 | 1 | 2 | 1 | 13 | 7 9/16 | 23 | 88 | 48 | 20 | . |
Summa | Kirchspiel Sünninghausen |
. | 8 | 7 | 6 | 1 | 14 | 1 | 37 | 20 1/16 | 40 | 196 | 80 | 22 | . |
Bei der Schatzung 1769 zählt 1 Reichstaler 28 Schillinge und 1 Schilling 12 Pfennig.
- Quelle: Lagerbuch Fürstbistum Münster 1769
- Quellenbearbeitung Bodo Stratmann (2012)
Zeitschiene nach 1802[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Landesherrschaft[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Bis 1802 Fürstbistum Münster, Amt Stromberg.
- 1802-1806 preußisches Erbfürstentum Münster.
- 1806 - 1813 Großherzogtum Berg, Ruhrdepartement, Arrondissement Hamm, Kanton Beckum mit Mairie Lippborg
- 1813-1815 preußisches Gouvernement zwischen Weser und Rhein.
- 1815- 1946 preußische Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Beckum, Amt Beckum
- 1946 Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, 1975 Kreis Warendorf
Bürgermeisterei Beckum[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1822 Umfang: Stadt u. Kspl. Beckum, Vellern, Sünninghausen, Dollberg u. Lütke Uentrup
- Bürgermeister Mues
- Quelle: Adreß-Kalender für den Bezirk der Königl. Preuß. Regierung in Münster 1823, Coppenrathsche Buchdruckerei.
- Bürgermeister Mues
- 1832/35 Bürgermeisterei Beckum 6.691 Einwohner, davon
- Kirchspiel Sünninghausen 405 Einwohner
- Quelle: Westfalenlexikon
Verwaltungseinbindung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 1895: Sünninghausen, Dorf in Deutschland, Königreich Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Beckum
- Zuständigkeit/Einrichtungen: Amtsgericht Oelde, Postbezirk, Telegrafenamt
- Einwohner: 564
- Quelle: Hic Leones
Zeitzeichen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
1931 Amt Beckum, Kreis Beckum, Regierungsbezirk Münster, Sitz Beckum.
- Gemeinde Sünninghausen : Landwirtschaftsgemeinde (geringer Teil Ind), Gemeindevorsteher Hollenbeck, Ortsklasse D
- Einwohner: 692, Kath. 685, Ev. 7
- Gesamtfläche: 962,4 ha
- Einrichtungen/Zuständigkeiten: Pfarramt (kath), Volksschulen 2, Bestellungspostamt, Eisenbahnstation Beckum 8 km u. Oelde 6 km, Feuerwehr (Pfl.), Spar- u. Darlehnsgenossenschaft, Elektrizitätsversorgung
- Politik: Gemeindevertretung 9 Mitglieder
- Quelle: Handbuch der Aemter und Landgemeinden in der Rheinprovinz und in der Provinz Westfalen, Preußischer Landgemeindetag West, Berlin 1931
Kommunale Neugliederung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- 01.01.1970 Sünninghausen in Oelde eingemeindet.
Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Wappen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Datei:Wappen Suenninghausen.jpg | Beschreibung: |
Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Frühe Kirchengründung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- In der ehemals zu Beckum gehörenden Bauerschaft Sünninghausen wurde im 12. Jahrh. eine Vituskapelle errichtet. Nach 1221 erhielt sie Teile von Beckum und Oelde als Pfarrgebiet. 1276 war die Pfarre bereits errichtet. Die alte Pfarrkirche ersetzte man 1865 durch einen Neubau. Dafür wurde im Jahre 1862 im Kreis Coesfeld in Haus - Kollekten der Betrag von 456 Rt. 23 Sg und 3 Pfennig gesammelt
- Quelle: Börsting, H.: Geschichte des Bistums Münster (1951), Kreisstatistik Kreis Coesfeld 1864
Evangelische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
St. Vitus
Nordkamp 7
59302 Oelde-Sünninghausen
- Tel.: 0 25 20/9 41 00
- Fax.: 0 25 20/9 41 02
- E-Mail: st.vitus-suenninghausen@kathkirchen-oelde.de (04-2007)
- Internet: www.st-vitus-suenninghausen.de (04-2007)
Gemeindekooperation:
- Seelsorgeeinheit mit St. Johannes, Oelde
- Seelsorgeeinheit mit Joseph, Oelde
- Seelsorgeeinheit mit St. Lambertus, Oelde (Stromberg)
- Seelsorgeeinheit mit St. Vitus, Oelde (Lette)
Kirchenbücher St.Vitus, Sünninghausen | ||||
---|---|---|---|---|
KB-Nr. | Taufen | Trauungen | Sterbefälle | Standort |
BAM = Bistumsarchiv Münster
Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Kirchenbücher[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Sünninghausen, St. Vitus, kath., 1659 - 1965, Digitalisate bei Matricula
Status Animarum[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Sünninghausen St. Vitus: Status Animarum 1749, Original, Digitalisat bei Matricula
- Sünninghausen St. Vitus: Status Animarum 1749, Abschrift, Digitalisat bei Matricula
Totenzettel[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GEDBAS[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Adressbücher[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Sünninghausen (Oelde) im Adressbuch von 1934
- Auszug aus dem Adressbuch des Kreises Beckum von 1938
- Auszug aus dem Adressbuch des Kreises Beckum von 1951
Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Informationen zu Steuerlisten des Fürstbistums Münster Beiträge der WGGF, Band 15
- Der Status Animarum des Amtes Stromberg von 1749/50 - Norbert Henkelmann / Jörg Wunschhofer (Hg.)
für die Orte Diestedde, Enniger, Ennigerloh, Herzfeld, Liesborn, Lippborg, Oelde, Ostenfelde, Stromberg, Sünninghausen, Wadersloh und Westkirchen. ISBN 3-89534-651-9, ISBN 978-3-89534-651-4
Literatur[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Bau- u. Kunstdenkmäler, Kreis Beckum, S. 79 f.
Bibliografiesuche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Volltextsuche nach |%20}} Sünninghausen in der Familienkundlichen Literaturdatenbank
Bilder, Fotos und historische Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Stadtverwaltung Oelde www.oelde.de (04-2007)
- Gemeinde Sünninghausen (2018.10.06)
Genealogische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Westfälische Gesellschaft für Genealogie und Familienforschung
- Arbeitskreis Familienforschung östliches Münsterland e.V.
Historische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Heimatforschung in Westfalen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
- Heimatverein Sünninghausen 1982 e.V. (04-2007)
Weitere Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).
Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.
Sünninghausen (Oelde)/Forscherkontakte
Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]
GOV-Kennung | SUNSENJO41BS | ||||||||||||||||
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Einwohner | |||||||||||||||||
Postleitzahl |
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Fläche (in km²) |
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Haushalte |
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Karte |
TK25: 4214 |
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Zugehörigkeit | |||||||||||||||||
Übergeordnete Objekte |
Stromberg (- 1809) ( Gerichtsamt) Beckum (1816 - 1843) ( Bürgermeisterei) Quelle Beckum (1809 - 1813) ( Mairie) Oelde (1895-12-02) ( Amtsgericht) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Oelde (1895-12-02) ( Kirchengemeinde) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Sünninghausen (St. Vitus) (1895-12-02) ( Pfarrei) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Beckum (1816 - 1969-12-31) ( KreisLandkreis) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Quelle § 11 Beckum (Landbez.) (1874-10-01 -) ( Standesamt) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Quelle 1874 Seite 145 II Nr. 12 Oelde (1970-01-01 -) ( Stadt) Quelle § 11 Beckum (1843-12-21 - 1969-06-30) ( Amt) Quelle S. 6/7 Nr. 20 Quelle § 10 Abs. 3 Quelle 1844 Seite 2 |
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