Alk

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland

Hierarchie

Regional > Litauen > Alk

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Alk


Alk
Alk in der Memellandkarte


Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Alk, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name weist auf eine alte heidnische Verehrungs- und Opferstätte. Der Alternativname Jon Schadwill besagt, dass dieser Jon (Johann) wünscht trotzdem hier zu siedeln.

  • prußisch "alkas" = Heiliger Waldtempel
  • "alkas, elkas" = heilig, tabu, abgeschirmt, unverletzlich
  • preußisch-litauisch "alka" = Berg, Opferstätte auf einer Anhöhe, Hünengrab, später Puppe, Götzenbild und Götzentempel
  • indoeuropäisch "sad, sed" = siedeln, ansiedeln

+ prußisch "wilit" = wünschen


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1.5.1939: Alk kommt zur Gemeinde Wietullen.[5]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Alk gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Alk gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Alk gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Grün markiert sind die 2010 noch stehenden Gebäude.
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  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 56 Jon Schadwill [1]
  • 1832: Consignation der Personal Dezem Schul-Societät Petrellen, Alk alias Jon Schadwill Seite 53 - 55 [2]


Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1922:[6]

  • Christof Brumpreusch, 50 ha


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Alck auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Alck auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160 000


Alck im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Alck und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Alk im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung ALKALKKO05QK
Name
  • Alk (1888)
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Alk, Alka (1888) ( Landgemeinde)

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Szibben (Hl. Kreuz), Heydekrug, Heydekrug (Hl. Kreuz), Žibai, Šilutė (1907) ( Pfarrei) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  3. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  4. Dietrich Lange: Geographisches Ortsregister Ostpreußen einschließlich des Memelgebietes, des Soldauer Gebietes und des Reg.-Bez. Westpreußen (1919-1939)
  5. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm
  6. Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch für die Provinz Ostpreußen mit Anhang Memelland, 4. Auflage, Leipzig 1922