Bitz (Familienname)

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Disambiguation notice Bitz ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Bitz.


Herkunft und Bedeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Herkunftsname zu Bitz (Zollernalbkreis) eher unwahrscheinlich, da geographisch signifikant gehäuftes Vorkommen vor allem im Bereich Mainz - Bingen und im Rhein-Neckar-Kreis. Die aus Bitz Stammenden heißen in aller Regel "Bitzer" (gehäuftes Vorkommen im Zollernalbkreis)

In Hunsrücker Mundart und damit nahe zum Schwerpunkt der Namenshäufung existiert das Wort Bitz als Synomyn für eine Streuobstwiese. Es gibt z.B. in Gemünden eine Straße namens Schlossbitz, die auf diese Bedeutung hinweist. Von daher handelt es sich bei dem Begriff Bitz als Nachname mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Wohnstättennamen.

Varianten des Namens[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Im Englischen wäre der entsprechende Name Orchard und im Französischen Verger. Beide Namen sind durchaus verbreitet.

Geographische Verteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Relativ Absolut

Relative Verteilung des Namens Bitz (1996)

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Die Farbskala zeigt die Anzahl von "Bitz" bezogen auf je 1 Million Einträge.

Absolute Verteilung des Namens Bitz (1890)

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Absolute Verteilung des Namens "Bitz" um 1890 im damaligen Deutschen Reich

Sie können die Karte innerhalb des Fensters zoomen und verschieben.

Weblink mit Namenskartierung: Geogen: Relative Namensverteilung Familienname "Bitz"

Erste Nennungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bereits 1290 wird ein Heinrich Bitze in Grünenbach (Allgäu) genannt.

Landkreis Rottweil[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1460 hatte ein "Claß Bitzen" einen Lehenhof in Bösingen (Landkreis Rottweil).

Bekannte Namensträger[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Hermann Bitz (* 21. September 1950 in Olsbrücken) war Fußballprofi beim 1. FC Kaiserslautern, Kickers Offenbach und dem TSV 1860 München.

Sonstige Personen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Geographische Bezeichnungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Umgangssprachliche Bezeichnungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Streuobstwiesen zeichnen hochstämmige Obstbäume meist unterschiedlicher Arten und Sorten und Alters aus und werden in der Regel ohne den Einsatz synthetischer Behandlungsmittel betrieben. Die Flächen unter den Bäumen dienen gleichzeitig als Mähwiese zur Heugewinnung oder als Viehweide. Ergänzt wird die naturnahe Anbauform durch Imkerei.

Ob der Begriff heute noch zum aktiven Wortschatz der Region gehört ist unklar.

Literaturhinweise[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Brechenmacher, Josef Karlmann 1957-60 Etymologisches Wörterbuch der Deutschen Familiennamen. 1. Band (A-J), S.150.
  • Deutsche Wappenrolle/Band 28

Metasuche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Compgen-Metasuche.png zum Familiennamen: Bitz


Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Wortbedeutung Bitz