Lenken

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Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland
Disambiguation notice Lenken ist ein mehrfach besetzter Begriff. Zu weiteren Bedeutungen siehe unter Lenken (Begriffsklärung).


Hierarchie

Regional > Litauen > Lenken

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug > Lenken



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lenken, Kreis Heydekrug, Ostpreußen


Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Andere Namen und Schreibweisen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Namensdeutung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name weist auf eine Wiese oder eine Bucht. Der Alternativname Valtin Saugen beschreibt seine Eigenarten.

  • prußisch "lenke" = Bucht, Wiese
  • nehrungs-kurisch "lenk" = Haffbucht, Schlucht, Tal
  • prußisch "saugottis" = faul, schont seine Haut
  • "saugit" = schonen
  • preußisch-litauisch "saugus" = behutsam, vorsichtig, sichernd


Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

1.5.1939: Lenken wird ein Ortsteil der Gemeinde Saugen.[3]


Kirchliche Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Evangelische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lenken gehörte 1912 zum Kirchspiel Saugen, vor 1844 allerdings zum Kirchspiel Werden.

Katholische Kirche[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lenken gehörte 1907 zum katholischen Kirchspiel Szibben.

Friedhof[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Friedhof wurde von Herrn Dust besucht. Bei dieser Gelegenheit konnten folgende Namen notiert werden:

  • Barkowsky Marie Hedwig 09.12.1891 - 29.06.1901
  • Barkowsky Gustav Curt 08.03.1900 - 05.08.1900
  • Barkowsky Eitel Fritz 20.02.1897 - 25.08.1897

(Hier ruhen in Gott unsere unvergesslichen Kinder Auf Wiedersehen)

  • Kumbartz Madlyne 08.02.1837 - 28.10.1898 (geb. Preikszike) aus Lenken
  • Szogs Michel 27.01.1841 - 12.10.1910


Standesamt[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lenken gehörte 1888 zum Standesamt Saugen.


Bewohner[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Bewohner in Lenken
  • 1791/92: Amts Heydekrug, Consignation von denen Decimenten, Pro anno 1791/92, Seite 67 Valtin Saugen [1]
  • 1832: Consignation Personal Dezem an die Werdensche Kirchenkasse, Valtin Saugen Seite 83 [2]


Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Karten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Lenken siehe ganz oben in der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lencken siehe oben rechts in der Schroetterkarte (1802) 1:160 000


Lenken im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz
Lenken und Umgebung im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz


Lenken im Messtischblatt 0594 Kukoreiten (1910-1940) mit den Gemeindegrenzen von 1938
© Bundesamt für Kartographie und Geodäsie


Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung LENKENKO05RK
Name
  • Lenken Quelle (${p.language})
  • Lenkai (1923) Quelle Seite 1090 (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (1939-05-01 -)
Karte
   

TK25: 0594

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

Saugen, Saugos (1939-05-01 - 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle 1939 - Nr. 180 - S. 65 u. 116

Saugen (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Lenken (1888) ( Landgemeinde)

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum

Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  1. Werden Taufenbuch 1710-1728
  2. Amtsblatt des Memelgebietes vom 01.09.1923
  3. Amtsblatt Gumbinnen 1939: Neugliederung der Gemeinden und Gutsbezirke im ehemaligen Memelland ab 1. Mai 1939, S. 64ff,
    http://www.memelland-adm.de/Archiv/13 Verwaltungsbezirke/index.htm