Rauschen

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Nördliches Samland, Ostpreußenkarte um 1925
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Landratsamt Fischhausen 1910

Regional > Deutsches Reich > Ostpreußen > Regierungsbezirk Königsberg > Landkreis Fischhausen > Rauschen



Einleitung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Rauschen (1624), Rusemoter (1258 Urkundenbuch des Bistums Ermland), Rawschen, Rawssche (1458), Rauschendorf (1592), Samland, Ostpreußen

Name[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Name leitet sich NICHT vom Meeresrauschen ab sondern bezieht sich auf die vom Wasser geformte Küste.

  • prußisch "ruset" = langsam fließen
  • "ružen, ruszen" = Fischerhamen (sackartiges Fangnetz)
  • lettisch "rusa" = Grube
  • nehrungs-kurisch "rus" = Kartoffelmiete

vgl. dazu

  • litauisch "rausti" = wühlen
  • "rausis" = ausgewühlte Höhle
  • "rausykle" = die Wühlstelle

+

  • prußisch "moter" = sumpfiges Land, Areal, Beritt


Allgemeine Information[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Politische Einteilung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Rauschen gehörte zum Landkreis Fischhausen.

Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Rauschen gehörte zum Kirchspiel St. Lorenz.

Evangelische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Katholische Kirchen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Geschichte[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • 1866.21. Okt.. Der letzte der Verträge zwischen Preußen und 22 Staaten oder Freien Städten nördlich der Mainlinie über die Gründung des Deutschen Bundes wird unterzeichnet (Verfassungsgebung: 1. Juli 1867). Rauschen im Königreich Preußen ist nun eine Gemeinde im Norddeutschen Bund.
  • 1871.18. Jan.. König Wilhelm von Preußen wird im Spiegelsaal zu Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert; Gründung des II. Deutschen Kaiserreichs. Insgesamt gehen vier Königreiche, sechs Großherzogtümer, fünf Herzogtümer, sieben Fürstentümer, drei freie und Hansestädte sowie das Reichsland Elsaß-Lothringen in das Reich ein. Rauschen ist nun eine Gemeinde im Deutschen Reich.


Historische Gesellschaften[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische und historische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Quellen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Kirchenbücher[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Ostpreußen/Genealogische Quellen/Kirchbuchbestände Kreis Fischhausen

Adressbücher[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Blažiene, Grasilda: Hydronymia Europaea, Sonderband II, Die baltischen Ortsnamen, Wolfgang Schmid Hrsg., Steiner Verlag Stuttgart 2000
  • Gerullis, G.: Die altpreußischen Ortsnamen, Berlin, Leipzig 1922

Genealogische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Historische Bibliografie[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

In der Digitalen Bibliothek[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Archive und Bibliotheken[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Archive[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bibliotheken[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Verschiedenes[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Bitai trappa Braidei (Günther Kraft-Skalwynas)[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Bitai trappa braidei esse kapans, (Abends treten Elche aus den Dünen)
  • solawi es´ palwin no krantan, (ziehen von der Palwe an den Strand)
  • kadden nakti, kaigi labba muto, (wenn die Nach wie eine gute Mutter)
  • glopa kirsha zemmien pastan. (leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land)


  • Tennei ramu pou stwi esse wundan, (Ruhig trinken sie vom großen Wasser)
  • en kawidan lauksnos mirgauwi (darin Sterne wie am Himmel steh´n)
  • langi swaians druzans brandans gallwans, (und sie heben ihre starken Köpfe)
  • klusiskai en dagiskan wetran. (lautlos in des Sommerwindes Weh´n)


  • Solauwi-dei niskubu en tumsan, (Langsam schreiten sie wieder von dannen)
  • tennei, swirei taipwuras laikas (Tiere einer längst versunk´nen Zeit)
  • bhe perdila en talu kupsinu (und sie schwinden in der Ferne Nebel)
  • kai en augtai wartai praboutskas. (wie im hohen Tor der Ewigkeit)


Weblinks[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • [1] Kurisches Haff
  • [2] Kurische Nehrung
  • [3] Die Kuren
  • [4] Die Prußen
  • [5] Kurische Ortsnamen
  • [6] Kreisgemeinschaft Fischhausen
  • [7] Geschichte von Rauschen
  • [8] Portal Memelland

Offizielle Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Genealogische Webseiten[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Zufallsfunde[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden. Bitte beim Erfassen der Seite mit den Zufallsfunden ggf. gleich die richtigen Kategorien zuordnen (z.B. über die Vorlage:Hinweis zu Zufallsfund).



Private Informationsquellen- und Suchhilfeangebote[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Auf der nachfolgenden Seite können sich private Familienforscher eintragen, die in diesem Ort Forschungen betreiben und/oder die bereit sind, anderen Familienforschern Informationen, Nachschau oder auch Scans bzw. Kopien passend zu diesem Ort anbieten. Nachfragen sind ausschließlich an den entsprechenden Forscher zu richten.


Die Datenbank FOKO sammelte und ermöglichte Forscherkontakte. Seit Frühjahr 2018 ist der direkte Zugriff durch automatisierte Abfrage nicht mehr möglich.


Wappen_Kreis_Fischhausen.png Städte und Gemeinden im Landkreis Fischhausen (Regierungsbezirk Königsberg)

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Daten aus dem Geschichtlichen Ortsverzeichnis[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

GOV-Kennung RAUHENKO04BW
Name
  • Rauschen Quelle (${p.language})
  • Раушен (- 1946) Quelle (${p.language})
  • Светлогорск (1946 -) Quelle (${p.language})
Typ
  • Wohnplatz (- 1946)
  • Stadt (Siedlung) (1946 -) Quelle
Postleitzahl
  • RUS-238550 (1993)
w-Nummer
  • 50141
externe Kennung
  • geonames:485699
Karte
   

TK25: 1086

Zugehörigkeit
Übergeordnete Objekte

St. Lorenz, Sankt Lorenz (1907) ( Kirchspiel) Quelle

Rauschen (- 1945) ( LandgemeindeGemeinde) Quelle Quelle

Swetlogorskij Stadtsowjet, Светлогорский городской совет (1993) ( Stadtrat) Quelle

Königsberg-Oberhaberberg, Königsberg-Oberhaberberg (Hl. Familie) (1907) ( Pfarrei) Quelle

Untergeordnete Objekte
Name Typ GOV-Kennung Zeitraum
St. Lorenz
         Kirche
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