Teutoburger Wald

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Teutoburger Wald[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Historische Bezeichnungen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

  • Geschichtlich auch "Lippe'scher Wald", "Osning" oder "Ossning"

Lage 1895[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Gebirge in Deutschland, im Nordwestteil, ein Ausläufer vom Hercyn. Gebirgssystem nach Nordwesten, durchzieht vom Völmerstod auf der Grenze gegen das Eggegebirge (468 m), um 1895 an das Fürstentum Lippe als Lippe'scher Wald oder mittelalterlich Ossning, darauf in Preussen in Westfalen, tritt bei Horn in das Paderborn'sche (hier Egge genannt), wo der Gebirgszug überhaupt am waldigsten uund höchsten (584 m) ist und Hannover, um zuletzt zu verflachen (Huxberg bei Bevergern).

3 gleichlaufenden Bergreihen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Es wird aus 3 gleichlaufenden Bergreihen von Südost zu Nordwest gebildet, davon die mittlere die höchste ist und die dritte gegen das Werrathal steht. Die höchsten Gipfel, zugleich mit ihrer Umgegend ungewöhnlich reich an altgermanischen Erinnerungen, befinden sich in Lippe, darunter die höchste Kuppe, der Völmerstod (od. Velmer Stoot, 471 m), der Barnacken (454 m), die Extersteine bei Horn, die Grotenburg (385 m) mit dem Hermannsdenkmal bei Detmold, der Hermannsberg (369 m) über Dören, der Tönsberg (341 m) mit der alten Hünenkirche.

Preussischer Bereich[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

In Preussen sind der Hünenberg (334 m) bei Bielefeld, der Ravensberg (nach ihm die gleichnamige Grafschaft benannt), der Knüllberg (346 m) in der Nähe von Borgholzhausen und der Dörenberg (356 m) bei Iburg auf der Nord-Seite des Gebirges.

Ausdehnung[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Das Gebirge ist an 180 km lang, aber nicht breit (7,5-15 km), meist mit schönen Waldungen (Laubholz) u. auf der Nord-Seite schroff abfallend. Im Süd-Teil vom Regierungsbezirk Osnabrück geht es in niedrige Hügel über und in der Gegend der Ems endigt es in brüchigen Niederungen.

Geologische Formationen[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Der Teutoburger Wald besteht aus verschiedenen Abteilungen der Trias, des Jura und der Kreide; von Detmold bis zum Knüllberg bildet er die Wasserscheide zw. Weser und Ems; auf seiner Süd-Seite liegen in Lippe und im Regierungsbezirk Minden ausgedehnte Senn-Gebiet-Tafeln.

Verkehr und Bodenschätze[Bearbeiten • Quelltext bearbeiten]

Querdurchschnitte haben von jeher dem Verkehr gedient: die Dörenschlucht bei Detmold, die Quertäler von Bielefeld (Eisenbahn von Minden nach Köln), Halle/Westfalen, Borgholzhausen, Iburg etc. Es enthält reiche Lager an Steinkohle, auch Salzquellen u. Mineralquellen.

Geschichte:

Siehe auch Lippe

Heute:

Siehe Nordrhein-Westfalen


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