Stiftung Stoye/Band 49/118: Unterschied zwischen den Versionen
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OCR-Text= | OCR-Text=Häuserbuch der Stadt Teltow | ||
2.10 Lindenstraße | |||
Die heutige Lindenstraße war der kleine nach Nordost abgewinkelte Abschnitt der alten | |||
Grünstraße. Nach Umbenennung in Lindenstraße im 19. Jahrhundert behielt dieser Straßenabschnitt diesen Namen bis in die heutige Zeit bei. Zwischen 1810 und 1900 trugen | |||
die anliegenden Grundstücke die Nummern von 71 bis 77. Ab 1900 erfolgte die Nummerierung in dieser Straße von 1 bis 9 (6 und 8 nicht vergeben) und unterlag fortan keinen | |||
Veränderungen mehr. | |||
Lindenstraße | Lindenstraße 1675 | ||
Grünstraße/Lindenstraße | Grünstraße/Lindenstraße 77 | ||
Gärtnergut und Schmiede um 1740 bis 1923 | |||
– | – ein großer Garten vor dem Berliner Tor von 240 Quadratruten676 | ||
– Graskavel vor dem Machnower Tor | |||
– neue Wiese im Busch | |||
– zwei inalienable Kaveln | |||
– Braugerechtigkeit | |||
Eigentümer: | Eigentümer: | ||
Um 1760 Krause, Martin, Huf- und Waffenschmied und Braueigner.677 | |||
1763 | |||
Witwe Krause, Anna Dorothea, geb. Raabe und Erben, erben. | |||
1771 | |||
Krause, Christian Friedrich, Huf- und Waffenschmied und Braueigner, Sohn | |||
des VE, Erbvergleich, 352 Rthlr. | |||
1812 | |||
Krause, Christian Gottfried, Schmiedemeister, Sohn des VE, überlassen678, Abtretungsvertrag ohne Wertangabe. | |||
Erbvergleich, | 1845 | ||
Krause, Carl Gustav, Schmiedemeister, Sohn des VE, Kaufvertrag, 1600 Rthlr. | |||
Um 1866 Zuschreibung: Auf dem Grundstück Bd. II, Bl. 76 ist das baufällige Wohnhaus | |||
in einen Stall umgewandelt worden, das Grundstück in Bd. II, Bl. 77 einverleibt. | |||
1880 | |||
Witwe Krause, Louise, geb. Schadow, erbt. | |||
1882 | |||
Krause, Carl Gustav, Schmiedemeister, Kaufvertrag, | Krause, Carl Gustav jun., Schmiedemeister, Sohn der VE, Kaufvertrag, | ||
1866 | 8000 RM. | ||
Bd. II, Bl. 76 | (1923) | ||
Baugeschichte: | Baugeschichte: | ||
Laut Kataster der Feuersozietät von 1806 befand sich auf dem Grundstück ein zweigeschossiges Wohnhaus, teils aus massivem Mauerwerk und teils aus Fachwerk mit | |||
675 | |||
676 | |||
677 | |||
678 | |||
BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 77 fol. 151/155, alte Hyp. Nr. 74 fol. 147/148. | |||
Der Wert dieses Gartens war im Nachlass von 1771 mit 140 Reichstalern angegeben. | |||
Erwerbspreis aus den Angaben des Grundbuches: 550 Reichstaler. Im Nachlassinventar des Schmiedes | |||
Krause war u. a. die Angabe des Viehbestandes eines Handwerksmeisters und Gärtnerbürgers enthalten. | |||
Siehe auch Anm. 180: Christian Friedrich Krause überlässt seinen beiden Söhnen »… wegen Altersschwäche | |||
und Verlust meines Gesichtes …« seine Güter. Sohn Johann Friedrich erhielt das Gärtnergut Berliner Straße | |||
7D [Bd. I, Bl. 7]. | |||
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