Stiftung Stoye/Band 49/121: Unterschied zwischen den Versionen
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OCR-Text= | OCR-Text=Lindenstraße | ||
gebaut.689 Der öffentliche Brunnen und das Haus wurden schon im Jahr 1742 erwähnt.690 | |||
Im Jahr 1853 ließ der Eigentümer und Schlächtermeister Ruhle die hölzernen Wände seines Wohnhauses in der Straßenfront durch massives Mauerwerk ersetzen. Die Hinterfront | |||
war zu dieser Zeit schon massiv. Der öffentliche Brunnen auf dem Grundstück verschwand | |||
im Jahr 1901. Durch einen Anbau in die ehemalige Aussparung wurde das sechseckige | |||
Haus nun viereckig, die Straßenfront konnte mit einer geraden Fluchtlinie geschlossen | |||
werden. Wie die nachbarlichen Gebäude wurde das Wohnhaus um 1984 abgerissen, um | |||
Platz für Neubauten im Jahre 1985/86 zu schaffen. | |||
Lindenstraße | Lindenstraße 7/7A691 | ||
Grünstraße/Lindenstraße | Grünstraße/Lindenstraße 73 | ||
Gärtnergut | Gärtnergut, Stellmacher-Werkstatt von 1779 bis 1927 | ||
– ein | – ein Garten hinter dem Haus | ||
– | – ein Garten an der Ecke der Buschwiesen | ||
– Graskavel vor dem Machnower Tor im Mühlengrund | – Graskavel vor dem Machnower Tor im Mühlengrund | ||
– neue Wiese im Busch | – neue Wiese im Busch | ||
– zwei inalienable Kaveln | – zwei inalienable Kaveln | ||
Eigentümer: | Eigentümer: | ||
Um 1760 | Um 1760 Lehmann, Johann George, Schuhmachermeister. | ||
1779 | |||
Krüger, Christian Friedrich, Stellmachermeister, Kaufvertrag, 348 Rthlr. | |||
1810 | |||
Krüger, Christian Friedrich jun., Stellmachermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag, 800 Rthlr. | |||
1839 | |||
Witwe Krüger, Charlotte Louise, geb. Mertens und Erben, erben. | |||
1846 | |||
Krüger, Johann Ferdinand, Stellmachermeister, Sohn des VE, Erbvergleich, | |||
950 Rthlr. | |||
1857 | |||
Abschreibung: Eine Parzelle vom Hausgarten von 53 Quadratruten an den | |||
Kaufmann Johann Georg Jaeger.692 | |||
1885 | |||
Witwe Krüger, Caroline Wilhelmine, geb. Bastian, erbt. | |||
1887 | |||
Krüger, Gustav, Stellmachermeister, Sohn der VE, Kaufvertrag, 7800 RM. | |||
(1927) | |||
Witwe | |||
Baugeschichte: | Baugeschichte: | ||
Im Feuerkataster des Jahres 1806 wird auf dem Gärtnergut ein eingeschossiges Wohnhaus | |||
in Fachwerk mit einer Breite von 43 Fuß und einer Tiefe von 33 Fuß angegeben. Südlich | |||
neben dem Wohnhaus befand sich eine Scheune von 35 Fuß mal 19 Fuß, die noch einen | |||
Raum zum Trocknen des vom Stellmacher benötigten Holzes enthielt. Zwischen 1849 und | |||
1860 wurde das Wohnhaus mit massiven Wänden versehen.693 Im Zuge einer Bebauung | |||
mit Einfamilienhäusern wurde auch dieses Gebäude um 1984 abgerissen. | |||
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BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. | Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 2301: Die Aussparung im Hausgrundriss ist auf einem Situationsplan gut zu | ||
erkennen und bemaßt, der Standort des öffentlichen Brunnens gekennzeichnet. Das Nachbarhaus [Lindenstraße 7] zeigt auf der Seite des Brunnens eine Durchfahrt. | |||
Aus der Grundakte: Dieses merkwürdige Aussehen wurde schon in dem Kaufbrief des Jahres 1742 erwähnt. | |||
BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 73 fol. 130/135, alte Hyp. Nr. 70 fol. 139/140. | |||
Auf Bd. II, Bl. 83 [Breite Straße 20]. | |||
Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 2091. | |||
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