Stiftung Stoye/Band 49/135: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Häuserbuch der Stadt Teltow
OCR-Text=Breite Straße


Eigentümer:
1849
Vor 1760 Ebel, Michael, Hüfner und Braueigner.
1849
1760
 
Witwe Ebel, Catharina Sophia, geb. Schultze, neu verehelichte Beer, Erbvergleich, 1000 Rthlr.
Zahlreiche Parzellierungen [12 Einzelverträge].772
1793
Das Grundstück Breite Straße 30 wird ohne weiteres Zubehör auf Bd. IV, Bl.
Ebel, Michael Erdmann, Hüfner und Braueigner, Sohn der VE, Kaufvertrag,
163 übertragen.
1292 Rthlr.
 
1806
Bd. IV, Bl. 163
Zuschreibung: 2 kontribuable779 Hufen vom ehemaligen Lehnrichtergut [siehe
1849
Ritterstraße 9].
Meyn773, Johann Peter, Schlächtermeister, Lüneburg774, Kaufvertrag,
1813
1625 Rthlr.
Ebel, Friedrich Wilhelm, Ackerbürger und Brauer, Sohn des VE, Kaufvertrag,
1868
1500 Rthlr.
Witwe Meyn, Charlotte Marie, geb. Merk und Erben, erben.
1847
1876
Ebel, Heinrich Friedrich August, Ackerbürger, Sohn des VE, Kaufvertrag,
Meyn, Johann Heinrich August, Schlächtermeister, Sohn der VE, überlassen775,
4000 Rthlr.
5000 Rthlr.
1881
1878
Ebel, Albert, Ackerbürger, Sohn des VE, Kaufvertrag780, 12 000 RM.
Ruhle, Wilhelm, Schlächtermeister, Kaufvertrag, 24 000 RM.
1888
1900
Witwe Ebel781, Marie, geb. Dähne und Erben, erben (Taxwert 40 853 RM).
Ruhle, Wilhelm jun., Schlächtermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag,
1910
30 000 RM.
Ebel, Carl, Landwirt, Sohn der VE, übereignet.
(1922)
Baugeschichte:
Baugeschichte:
Um 1800 stand auf dem Grundstück des Ackerbürgergutes ein zweigeschossiges Wohnhaus in Fachwerkbauweise mit einer Breite von 52 Fuß und einer Tiefe von 30 Fuß. Das
Im Stadtbrand von 1801 wurden die Gebäude des Ackerbürgergutes verschont. Unter ihnen befanden sich ein zweigeschossiges Wohnhaus in Fachwerkbauweise mit einer Breite von 42 Fuß und einer Tiefe von 30 Fuß, eine kleine Scheune und ein großer Querstall.
als Pertinenz geführte kleine, eingeschossige Fachwerkhaus, das östlich vom Haupthaus
Weitere Angaben zur Baugeschichte, insbesondere zu dem heute bestehenden dreigeschossigen Wohnhaus, konnten nicht erschlossen werden.
die Straßenfront einnahm, maß 25 Fuß in der Breite und 23 Fuß in der Tiefe. Direkt hinter dem Wohnhaus befand sich ein Brauhaus in den Grundmaßen 24 Fuß mal 24 Fuß,
ebenfalls in Fachwerk gebaut. Ein in den Bauakten enthaltener Situationsplan von 1838
belegt ein massives Wohnhaus, das heißt, dass es im Zeitraum zwischen 1806 und 1838
neu gebaut wurde.782 Im Jahr 1858 ließ der Eigentümer Heinrich Friedrich August Ebel
das Nebenhaus massiv umbauen. Einen hölländischen Schaugiebel erhielt dieses Gebäude
später, sein Baujahr ist nicht bekannt. Das Wohnhaus und das sanierte ehemalige Nebenhaus gehören heute noch zum Bestand der Altstadt.


Breite Straße 24783
Breite Straße 26/28776
Mittelstraße/Breite Straße 85/Breite Straße 8/Straße der DSF 24
Mittelstraße/Breite Straße 86/87/Breite Straße 10/12/Straße der DSF 26
Ackerbürgergut
Ackerbürgergut
– ein großer Garten bei der Scheune
– Nebenhaus777
– ein kleiner Garten hinter dem Haus
– ein Garten hinter dem Haus
– Scheunenstelle
– ein Garten hinter der Scheune vor dem Berliner Tor
3 Hufen Land vor der Stadt784
– Scheunenstelle vor dem Berliner Tor
779
2 Hufen vor der Stadt
780
– Graskavel vor dem Machnower Tor an der Spandauer Brücke
781
– neue Wiese im Busch
782
– Braugerechtigkeit
783
– Praestationen778
 
772
773
774
775
776


784
777
778


Kontribuabel, kontribuieren: Abgabenpflichtig, beitragen, beisteuern, in diesem Fall war die Getreidepacht
Übertragen auf Bd. IV, Bl. 156 bis 166 und Bd. I, Bl. 10.
zu entrichten im Gegensatz zur freien [Ritter-]Hufe.
Schreibweisen auch Main und May.
Einschließlich Bd. IV, Bl. 150. Bd. II, Bl 87 wurde endgültig auf Bd. II, Bl. 86 übertragen.
Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 110, Nr. 1133.
1890 heiratete die Witwe Marie Ebel den Bauerngutsbesitzer Eduard Karl Friedrich Schröder aus Groß
Einschließlich der Ackerstücke von Bd. IV, Bl. 172 und Bd. V Bl. 230.
Behnitz (Kreis Havelland).
,
Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 1010.
BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 86 fol. 196/200, alte Hyp. Nr. 83 fol. 165/166 und Bd. II, Bl. 87
BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 85 fol. 191/195, alte Hyp. Nr. 82 fol. 163/164. – Die Grundakten enthalten u. a. eine achtseitige Aufstellung (Rechnung) von gefertigten Schmiedearbeiten für den Hüfner und Brauer Friedrich Krüger.
fol. 201/205, alte Hyp. Nr. 84 fol. 167/168. Das kleine Haus Bl. 87 fol. 201/205 wurde immer als Pertinenz
Ab 1769 nur noch zwei Hufen, eine Hufe wurde an Ludwig Becker verkauft.
von Bd. II, Bl. 86 betrachtet.
Bd. II, Bl. 87.
St. Nicolaikirche Spandau: 17 Schf Roggen, 17 Schf Hafer; Naturalfruchtzehnt an die Pfarre.


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Breite Straße

1849 1849

Zahlreiche Parzellierungen [12 Einzelverträge].772 Das Grundstück Breite Straße 30 wird ohne weiteres Zubehör auf Bd. IV, Bl. 163 übertragen.

Bd. IV, Bl. 163 1849 Meyn773, Johann Peter, Schlächtermeister, Lüneburg774, Kaufvertrag, 1625 Rthlr. 1868 Witwe Meyn, Charlotte Marie, geb. Merk und Erben, erben. 1876 Meyn, Johann Heinrich August, Schlächtermeister, Sohn der VE, überlassen775, 5000 Rthlr. 1878 Ruhle, Wilhelm, Schlächtermeister, Kaufvertrag, 24 000 RM. 1900 Ruhle, Wilhelm jun., Schlächtermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag, 30 000 RM. (1922) Baugeschichte: Im Stadtbrand von 1801 wurden die Gebäude des Ackerbürgergutes verschont. Unter ihnen befanden sich ein zweigeschossiges Wohnhaus in Fachwerkbauweise mit einer Breite von 42 Fuß und einer Tiefe von 30 Fuß, eine kleine Scheune und ein großer Querstall. Weitere Angaben zur Baugeschichte, insbesondere zu dem heute bestehenden dreigeschossigen Wohnhaus, konnten nicht erschlossen werden.

Breite Straße 26/28776 Mittelstraße/Breite Straße 86/87/Breite Straße 10/12/Straße der DSF 26 Ackerbürgergut – Nebenhaus777 – ein Garten hinter dem Haus – ein Garten hinter der Scheune vor dem Berliner Tor – Scheunenstelle vor dem Berliner Tor – 2 Hufen vor der Stadt – Graskavel vor dem Machnower Tor an der Spandauer Brücke – neue Wiese im Busch – Braugerechtigkeit – Praestationen778

772 773 774 775 776

777 778

Übertragen auf Bd. IV, Bl. 156 bis 166 und Bd. I, Bl. 10. Schreibweisen auch Main und May. Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 110, Nr. 1133. Einschließlich der Ackerstücke von Bd. IV, Bl. 172 und Bd. V Bl. 230. , BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. II, Bl. 86 fol. 196/200, alte Hyp. Nr. 83 fol. 165/166 und Bd. II, Bl. 87 fol. 201/205, alte Hyp. Nr. 84 fol. 167/168. Das kleine Haus Bl. 87 fol. 201/205 wurde immer als Pertinenz von Bd. II, Bl. 86 betrachtet. Bd. II, Bl. 87. St. Nicolaikirche Spandau: 17 Schf Roggen, 17 Schf Hafer; Naturalfruchtzehnt an die Pfarre.

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