Stiftung Stoye/Band 49/147: Unterschied zwischen den Versionen

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OCR-Text=Häuserbuch der Stadt Teltow
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Eigentümer:
1831
1781
1857
Bethge, Peter, Hüfner, Brauer und Ratmann, Kaufvertrag, 210 Rthlr.
1819
Wanske, Friedrich, Amtmann zu Dahlem845, Kaufvertrag, 1200 Rthlr.
1838
Erbengemeinschaft Wanske, Geschwister Wanske erben.
1839
Steger, Carl August, Schulze zu Mahlow (Kreis Teltow-Fläming),846 sub hasta
erstanden, Meistgebot 1300 Rthlr.847
1839
Reibe, Carl Friedrich sen., Bäckermeister, Kaufvertrag, 1300 Rthlr.
1863
1863
Reibe, Carl Friedrich jun., Bäckermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag848,
1881
1882
1896
 
Reibe, Carl Friedrich sen., Bäckermeister, Sohn des Christian Friedrich, Kaufvertrag, 2200 Rthlr.
Zuschreibung: Ein Ackerstück von 1 Morgen und 39 Quadratruten.839
Reibe, Carl Friedrich jun., Bäckermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag840,
4000 Rthlr.
4000 Rthlr.
1874/1881 Abschreibungen: Zwei Gartenparzellen.849
Abschreibung: Eine Gartenparzelle von 327 Quadratmetern.841
1882
Zuschreibung des Nachbargrundstückes Bd III, Bl. 99.
Grundbuch geschlossen und das Grundstück mit allem Zubehör auf Bd. III,
Übertragung auf Bd. XIII, Bl. 485.
Bl. 98 überschrieben.
 
Bd. XIII, Bl. 485
Schulz, Max, Bäckermeister, Kaufvertrag, 30 000 RM.
1886
1899
Witwe Schulz, Martha, geb. Lindemann und Erben, erben.
Baugeschichte:
Baugeschichte:
Das alte Wohnhaus des Bürgergutes wurde im Jahr 1801 durch den Brand zerstört. Nach
Im Nachlass des Ordonnanzwirtes Jacob Grunenthal aus dem Jahr 1791 wird folgendes
1804 erfolgte der Wiederaufbau des neuen, massiven, eingeschossigen Wohnhauses, laut
Wohnhaus auf diesem Grundstück beschrieben: »Das Haus ist 44 Fuß lang 31 Fuß tief von
Kataster der Feuersozietät von 1806 in den Grundrissmaßen von 37 Fuß Breite zur Bäckerstraße und 32 Fuß Tiefe angegeben. Zusammen mit dem Wohnhaus von Bd. III,
2 Etagen hoch d[ie] unter Etage ist 9 Fuß hoch d[ie] obere 7 Fuß hoch d[ie] Forder-Front
Bl. 98 gehört das Gebäude im Kern zum heutigen Bestand der Altstadt.
ist mit Mauer Fachwerk das übrige gelehmt …« (Taxe 247 Rthlr.). »… Das Brauhaus ist
24 Fuß lang 24 Fuß tief 8 Fuß in Wänden hoch …« (Taxe 82 Rthlr.). »… Das Darrhaus
ist 32 Fuß lang 17 Fuß tief 7 Fuß in den Wänden hoch …« (Taxe 62 Rthlr.).842
Im Brand 1801 wurden alle Gebäude zerstört, der Wiederaufbau fand Ende des Jahres
1804 seinen Abschluss. Das neue, eingeschossige, massive Wohnhaus hatte eine Breite
zur Neuen Straße von 58 Fuß und eine Tiefe von 23 Fuß. Die im Wohnhaus untergebrachte
Bäckerei zeigt ein Situationsplan des Jahres 1837.843 Bereits im Jahr 1839 besaß der
Bäckermeister Carl Friedrich Reibe auch das südlich gelegene Nachbar-Grundstück [Bd.
III, Bl. 99]. Ein weiterer Situationsplan des Jahres 1874 lässt noch beide einzeln gebauten Häuser erkennen, aus denen sich später das Wohnhaus Bäckerstraße 1 zusammensetzte. Der ursprünglich architektonisch mit einem klassizistisch gestalteten Portalbogen
verzierte Eck-Eingang zum Laden stammt aus dem Jahr 1855. Zusammen mit dem Wohnhaus von Bd. III, Bl. 99 gehört das Gebäude im Kern zum heutigen Bestand der Altstadt.


Bäckerstraße 3850
Teilgrundstück (Bd. III, Bl. 99)
Bäckergasse/Bäckerstraße 100
Bürgergut844
Büdnerstelle
– ein Garten bei und hinter dem Haus
– ein kleiner Garten hinter dem Haus
– ein Garten von zwei Rücken Land vor dem Berliner Tor in der Schönowschen Gasse
Eigentümer:
– neue Wiese im Busch
Um 1760 Baltzer, Christian, Böttcher, Treuenbrietzen851.
– eine inalienable Kavel
Vor 1798 Baltzer, Johann Christoph, Böttchermeister, Sohn des VE.
839
1798
840
Bergemann, Christian Friedrich, Schuhmachermeister, Zolchow (Zollchow,
841
Kreis Havelland),852 Kaufvertrag, 305 Rthlr.
842
1807
843
Bergemann, Johann Friedrich, Schuhmachermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag, 600 Rthlr.
844
1815
Ebel, Michael, Ackerbürger und Braueigner, sub hasta erstanden, Meistgebot
470 Rthlr.


845
Von Bd. IV, Bl. 148.
846
Gemeinsam mit Bd. III, Bl. 99; Bl. 140; Bd. IV Bl. 161; Bl. 164; Bl. 180; Bd. V Bl. 216.
847
,
848
849
850
851
852
 
Vgl. Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 100, Nr. 972: Wancke, Friedrich, Amtmann und Pächter in [Berlin]Dahlem, [aus] Wrietzen a/O. [= Wriezen].
Vgl. ebenda, S. 110, Nr. 1137: Steger, Carl, Schulze und Bauer zu Mahlow. Erst 1842 als Bürger von Teltow
eingetragen.
Siehe auch Bäckerstraße 2.
Gemeinsam mit Bd. III, Bl. 98; Bl. 140; Bd. IV, Bl. 161; Bl. 164; Bl. 180; Bd. V Bl. 216.
,
,
Auf Bd. VI, Bl. 246 und Bd. VIII, Bl. 321.
Als selbständiges Grundstück auf Bd. X, Bl. 368 [Neue Straße 2] überschrieben.
BLHA, AG Potsdam, GA Teltow, Bd. III, Bl. 100 fol. 26/30, alte Hyp. Nr. 96 fol. 191/192.
Das Nachlassinventar ist in der Grundakte Bd. I, Bl. 4 [Lichterfelder Allee 2/4/6] enthalten.
Herkunftsort: Siehe Bahl, Bürgerrolle (wie Anm. 2), S. 78, Nr. 638.
Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 1592.
Herkunftsort: Ebenda S. 93, Nr. 866.
Die genaue Größe und die Grenzen dieses später in Bd. III, Bl. 98 einverleibten Grundstückes konnten nicht
ermittelt werden, erschwerend kommt hinzu, dass die Lage der Grundstücke durch den Bau der Neuen Straße verändert wurden, aber ein älterer Plan nicht überliefert ist.


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Bäckerstraße

1831 1857 1863 1881 1882 1896

Reibe, Carl Friedrich sen., Bäckermeister, Sohn des Christian Friedrich, Kaufvertrag, 2200 Rthlr. Zuschreibung: Ein Ackerstück von 1 Morgen und 39 Quadratruten.839 Reibe, Carl Friedrich jun., Bäckermeister, Sohn des VE, Kaufvertrag840, 4000 Rthlr. Abschreibung: Eine Gartenparzelle von 327 Quadratmetern.841 Zuschreibung des Nachbargrundstückes Bd III, Bl. 99. Übertragung auf Bd. XIII, Bl. 485.

Bd. XIII, Bl. 485 Schulz, Max, Bäckermeister, Kaufvertrag, 30 000 RM. 1886 1899 Witwe Schulz, Martha, geb. Lindemann und Erben, erben. Baugeschichte: Im Nachlass des Ordonnanzwirtes Jacob Grunenthal aus dem Jahr 1791 wird folgendes Wohnhaus auf diesem Grundstück beschrieben: »Das Haus ist 44 Fuß lang 31 Fuß tief von 2 Etagen hoch d[ie] unter Etage ist 9 Fuß hoch d[ie] obere 7 Fuß hoch d[ie] Forder-Front ist mit Mauer Fachwerk das übrige gelehmt …« (Taxe 247 Rthlr.). »… Das Brauhaus ist 24 Fuß lang 24 Fuß tief 8 Fuß in Wänden hoch …« (Taxe 82 Rthlr.). »… Das Darrhaus ist 32 Fuß lang 17 Fuß tief 7 Fuß in den Wänden hoch …« (Taxe 62 Rthlr.).842 Im Brand 1801 wurden alle Gebäude zerstört, der Wiederaufbau fand Ende des Jahres 1804 seinen Abschluss. Das neue, eingeschossige, massive Wohnhaus hatte eine Breite zur Neuen Straße von 58 Fuß und eine Tiefe von 23 Fuß. Die im Wohnhaus untergebrachte Bäckerei zeigt ein Situationsplan des Jahres 1837.843 Bereits im Jahr 1839 besaß der Bäckermeister Carl Friedrich Reibe auch das südlich gelegene Nachbar-Grundstück [Bd. III, Bl. 99]. Ein weiterer Situationsplan des Jahres 1874 lässt noch beide einzeln gebauten Häuser erkennen, aus denen sich später das Wohnhaus Bäckerstraße 1 zusammensetzte. Der ursprünglich architektonisch mit einem klassizistisch gestalteten Portalbogen verzierte Eck-Eingang zum Laden stammt aus dem Jahr 1855. Zusammen mit dem Wohnhaus von Bd. III, Bl. 99 gehört das Gebäude im Kern zum heutigen Bestand der Altstadt.

Teilgrundstück (Bd. III, Bl. 99) Bürgergut844 – ein Garten bei und hinter dem Haus – ein Garten von zwei Rücken Land vor dem Berliner Tor in der Schönowschen Gasse – neue Wiese im Busch – eine inalienable Kavel 839 840 841 842 843 844

Von Bd. IV, Bl. 148. Gemeinsam mit Bd. III, Bl. 99; Bl. 140; Bd. IV Bl. 161; Bl. 164; Bl. 180; Bd. V Bl. 216. , , Als selbständiges Grundstück auf Bd. X, Bl. 368 [Neue Straße 2] überschrieben. Das Nachlassinventar ist in der Grundakte Bd. I, Bl. 4 [Lichterfelder Allee 2/4/6] enthalten. Stadtarchiv Teltow, Arch. Nr. 1592. Die genaue Größe und die Grenzen dieses später in Bd. III, Bl. 98 einverleibten Grundstückes konnten nicht ermittelt werden, erschwerend kommt hinzu, dass die Lage der Grundstücke durch den Bau der Neuen Straße verändert wurden, aber ein älterer Plan nicht überliefert ist.

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