Kaitinnen: Unterschied zwischen den Versionen

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*lettisch '''"kaitet"''' = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
*lettisch '''"kaitet"''' = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
*nehrungskurisch '''"kaitir"''' = heiter
*nehrungskurisch '''"kaitir"''' = heiter
'''Ortschaften in Ostpreußen (nach Gerullis):'''
*Koytebrickyte (1305) Kammeramt Liebstadt
*Koitelauken (1308) Kammeramt Morainen
*Koythen (1359), Choythen, Kammeramt Liebstadt
*Koytryn (1359), Kattreinen, Kreis Rößel


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== Politische Einteilung ==
== Politische Einteilung ==
Kaitinnen gehörte zu [[Adlig Corallischken]] oder [[Szabern]], [[Kaitinnen Jahn]] dagegen zu [[Martinsdorf]].
Kaitinnen gehörte zu [[Adlig Corallischken]] oder [[Szabern]], [[Kaitinnen Jahn]] dagegen zu [[Martinsdorf]].<br>
Am '''13.04.1891''' mit [[Paddag Andres]] zur Gemeinde [[Martinsdorf]] zusammengeschlossen.
Am '''13.04.1891''' mit [[Paddag Andres]] zur Gemeinde [[Martinsdorf]] zusammengeschlossen.



Version vom 6. Februar 2012, 02:21 Uhr

Bitte beachten Sie auch die Datensammlung aller bisher erfassten Personen aus dem Memelland


Hierarchie

Regional > Litauen > Kaitinnen

Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Memel > Kaitinnen



Einleitung

Kaitinnen, Kreis Memel, Ostpreußen.


Name

Andere Namen und Schreibweisen


Namensdeutung

Nach Peteraitis geht der Name auf einen Prußen zurück und ist eine Charakterbeschreibung.

  • litauisch "kaitingas" im Sinne von "karštas" = hitzig, leidenschaftlich, feurig
  • "kaitrus" = heiß

vgl. dazu

  • prußisch "kaitit" = anfechten, quälen
  • lettisch "kaitet" = erhitzen, sich bis zur Rotglut erhitzen
  • nehrungskurisch "kaitir" = heiter


Politische Einteilung

Kaitinnen gehörte zu Adlig Corallischken oder Szabern, Kaitinnen Jahn dagegen zu Martinsdorf.
Am 13.04.1891 mit Paddag Andres zur Gemeinde Martinsdorf zusammengeschlossen.


Kirchliche Zugehörigkeit

Evangelische Kirche

Kaitinnen gehörte 1888 zum Kirchspiel Memel Land.

Katholische Kirche

Kaitinnen gehörte 1888 zum katholischen Kirchspiel Memel.


Standesamt

Kaitinnen gehörte 1888 zum Standesamt Truschellen.


Verschiedenes

Karten

Kaitinnen auf der Schroetterkarte (1796-1802) 1:50 000
© Staatsbibliothek zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz
Siehe Kaitinnen auf der Schroetter Karte 1802, Maßstab 1: 160000


Kaitinnen im Preußischen Urmesstischblatt 1860
© Staatsbibliothek zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz




Daten aus dem genealogischen Ortsverzeichnis

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Quellen

  1. Diehlmann, Hans Heinz: Die Türkensteuer im Herzogtum Preußen 1540, Band 2, Memel - Tilsit, Sonderschrift Nr. 88/2 des VFFOW, Hamburg 2006
  2. Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 3, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962