Tumstallies: Unterschied zwischen den Versionen
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'''1719''' '''[[Thomas Stallis]]''' Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>, '''1750''' '''[[Thoms Stallies]]''' | '''1719''' '''[[Thomas Stallis]]''' Quelle:<ref> Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962</ref>, '''1750''' '''[[Thoms Stallies]]''' | ||
Der Name weist möglicherweise auf ein dunkles Gebäude oder einen dunklen Abhang. | Der Name weist möglicherweise auf ein dunkles Gebäude oder einen dunklen Abhang. | ||
Version vom 23. März 2012, 17:40 Uhr
Hierarchie
Regional > Historisches Territorium > Deutschland 1871-1918 > Königreich Preußen > Ostpreußen > Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung > Tumstallies
Einleitung
Tumstallies, Kreis Heydekrug, später Kreis Elchniederung, Ostpreußen.
Name
1719 Thomas Stallis Quelle:[1], 1750 Thoms Stallies
Der Name weist möglicherweise auf ein dunkles Gebäude oder einen dunklen Abhang.
- prußisch "tumms, timars" = dunkel, finster
- "tumus" = dicht, verdickt
- "tume" = Dickicht, Trübung, Verdickung, Brei, Brühe
- "tummatas" = Dunkler, Finsterer
- "tumeti" = dick werden, erstarren, klebrig sein
- "tumslaukas, tumslak" = Sediment-Acker, harte Erde
- "tums-skait" = dunkle, dichte Sorte
+
- prußisch „stalet, stalas, stallit, stat“ = stehen
- nehrungs-kurisch "stat" = stehen, stellen, steil
Kirchliche Einteilung/Zugehörigkeit
Evangelische Kirche
Tumstallies gehörten 1785 und 1912 zum Kirchspiel Schakuhnen.
Zufallsfunde
Oft werden in Kirchenbüchern oder anderen Archivalien eines Ortes Personen gefunden, die nicht aus diesem Ort stammen. Diese Funde nennt man Zufallsfunde. Solche Funde sind für andere Familienforscher häufig die einzige Möglichkeit, über tote Punkte in der Forschung hinweg zu kommen. Auf der folgenden Seite können Sie Zufallsfunde zu diesem Ort eintragen oder finden.
- ↑ Generalhufenschoß 1719-1766, Schulzenamt Memel, Hubenzahl 1719, Buch Nr. 4, Staatliches Archivlager, Göttingen, 1962